ASKÖ Ohlsdorf findet gegen Nachzügler wieder in die Spur

Am Samstagnachmittag empfing die ASKÖ Ohlsdorf in der Bezirksliga Süd die Union Ritterbräu Taufkirchen/Trattnach und wollte nach nur zwei Punkten aus den letzten sechs Spielen aus der Krise finden. Nach einem 6:2-Sieg im Hinspiel taten sich die Mannen von Trainer Norbert Hutterer vor heimischer Kulisse schwer, wurden ihrer Favoritenrolle letztendlich aber doch gerecht und fanden mit einem 2:0-Erfolg wieder in die Spur. Die Taufkirchener hingegen stehen nach der dritten Pleite in Serie vor dem Abstieg. 

Gavric bringt Favoriten in Front

Rund 200 Besucher bekamen im Sportzentrum zunächst wenig zu sehen. In Minute 18 durfte die ASKÖ auf das Ende der Durststrecke hoffen, als Martin Gavric nach einer Flanke von rechts eine Unachtsamkeit von Taufkirchen-Verteidiger Daniel Humer zu nutzen wusste und auf 1:0 stellte. Der Nachzügler steckte das Gegentor weg und begegnete dem Favoriten mit offenem Visier. Doch Nebojsa Simikic und Daniel Linka konnten Ausgleichschancen nicht nutzen. Zudem blieb nach einem vermeintlichen Foul an Linka im Ohlsdorfer Strafraum die Pfeife von Schiedsrichter Kuljici stumm. Somit ging es mit einer knappen Führung der Hutterer-Elf in die Pause.

Ohlsdorfer Joker sticht

Nach Wiederbeginn war die Gästeelf von Trainer Robert Seiner bemüht, das Blatt zu wenden. Die Union verzeichnete im zweiten Durchgang mehr Spielanteile, Zählbares sprang aber nicht heraus. Die Taufkirchener fanden die eine oder andere gute Einschussgelegenheit vor, den Weg ins ASKÖ-Gehäuse wollte der Ball aber nicht finden. Bei einer Großchance strich ein Schuss von Philipp Diesenberger am langen Eck vorbei. In der Schlussphase wussten die Hausherren die Räume zu nutzen und fuhren einige Konter. Bei einem dieser Gegenstöße machte die Hutterer-Elf den Sack zu, fixierte der eingewechselte Anto Tecic in Minute 85 den 2:0-Sieg der ASKÖ Ohlsdorf.

Thomas Ecker, Sektionsleiter Union Taufkirchen/Trattnach:
"Wenn es nicht läuft, fehlt auch das Glück und verliert solche Spiele. Die Leistung war in Ordnung und hätten uns zumindest einen Punkt verdient, aber wenn man keine Tore macht, geht man eben leer aus. Auch wenn die Situation ernst ist und die Chance zusehends kleiner wird, geben wir nicht auf".

Günter Schlenkrich

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