SV Pichl findet nach Trainerwechsel auf die Siegerstraße zurück

SV Pichl
TSV Frankenburg

Am Freitagabend empfing in der 21. Runde der Bezirksliga Süd der SV Entholzer Pichl den TSV Baugruppe Schmid Frankenburg zum Krisengipfel. Während die Hausherren in den letzten fünf Partien nur einen Punkt ergatterten, reiste der Herbstmeister nach drei Pleiten am Stück mit schwerem Gepäck an. Vor dem Amtsantritt von Andreas Luksch, der nach dem Ende der Ära von Gernot Höretzeder ab Montag das Trainerzepter schwingt, fanden die Pichler mit einem 2:1-Erfolg wieder in die Spur und wahrten mit dem dritten Heimsieg die Chance auf den Sprung ans rettende Ufer. In Frankenburg hingegen schlug der Verletzungsteufel erneut zu, fällt nach Kapitän Thomas Scheibl auch Torschützenkönig Harald Winter aus. Zudem ziert der TSV nach der bereits sechsten Rückrundenniederlage das Ende der Frühjahrs-Tabelle.


Ereignisarmer erster Durchgang

Unter der interimistischen Leitung durch Mario Coric und Christian Koller waren die Heimischen zunächst darauf bedacht, hinten nichts anbrennen zu lassen. Rund 150 Besucher bekamen im Fensterstadion zunächst zwei nervöse und vorsichtige Mannschaften zu sehen. Beide Teams scheuten das Risiko, spielte sich das Geschehen zumeist zwischen den Strafräumen ab. Da bei der besten Chance der Gäste eine gefährliche Hereingabe keinen Abnehmer fand, ging es torlos in die Pause.

Gemes und Hochegger stellen für Hausherren Weichen auf Sieg

Nach dem Wiederanpfiff von Schiedsrichter Kallos krempelten die Hausherren die Ärmel hoch, kämpften beherzt und taten mehr für das Spiel. In Durchgang zwei waren die Pichler das aktivere Team und gingen nach 55 Minuten in Führung, als Laszlo Gemes einen Gegenspieler austanzte und von der Strafraumgrenze abzog. Der Schuss des Ungarn wurde abgelenkt und schlug im TSV-Gehäuse ein. Mit der Führung im Rücken setzten die Heimischen nach, Valentin Lemberger und Gemes konnten zwei gute Chancen aber nicht nutzen. In Minute 70 stellten Kapitän Manuel Gegenleitner und Co. die Weichen auf Sieg. Gemes eroberte den Ball und bediente Lemberger. Der Angreifer schlug einen weiten Pass, Ingo Bizjak legte quer und der eingewechselte Clemens Hochegger erhöhte auf 2:0. Kurz danach keimte bei den Gästen wieder Hoffnung auf, als nach einer Flanke die Zuordnung in der Pichler Hintermannschaft nicht stimmte, Matthias Lohinger den Ball direkt nahm und auf 2:1 stellte. Nach dem Frankenburger Anschlusstreffer machte sich bei den Hausherren Nervosität breit, der Herbstmeister agierte in dieser Phase aber nicht zwingend. Obwohl Lemberger mit der Ampelkarte vom Platz flog, nahmen die Pichler In den Schlussminuten den kurzzeitig verlorenen Faden wieder auf. Da Gemes und der eingewechselte Fabian Spadinger zwei Großchancen nicht nutzen konnten, blieb es beim 2:1.

Roman Fuchsberger, Sektionsleiter SV Pichl:
"Der Sieg war ungemein wichtig und aufgrund der starken Leistung in der zweiten Halbzeit auch verdient. Wir haben die Chance auf den Klassenerhalt gewahrt, es war aber nur ein Schritt in die richtige Richtung. Neo-Trainer Luksch kann nach diesem Dreier mit einem positiven Gefühl in seine zweite Amtszeit starten. Zum einen hat die Mannschaft Selbstvertrauen getankt, und zum anderen sieht es in der Tabelle etwas besser aus".

 

Die Besten:  Laszlo Gemes und Fabian Deller

 

Günter Schlenkrich

 

 

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