Spät aber doch: Frankenburg schlägt Buchkirchen

In der achten Runde der Bezirksliga Süd hat Gastgeber TSV Baugruppe Schmid Frankeburg nur ein Ziel: die Tabellenführung zurückzuerobern. Die Union Wiesner Buchkirchen versucht sich dieser Vorstellung natürlich entgegenzustellen und stattdessen Punkt zu sammeln, um sich von den hinteren Plätzen abzusetzen. In der Regel fallen die Begegnungen dieser Mannschaften relativ kalt aus, was auch an diesem Tag der Fall war. Am Ende entschied ein später Treffer das Spiel für Frankenburg, den neuen Ligaprimus.

 

Beide treffen

Annäherungen starteten beide Teams recht früh. Laut Statistik sind die Gäste gegen Frankenburg vor allem in der ersten Viertelstunde für ein Tor gut, was Christoph Roitner prompt bestätigte. In Minute 13 war der 25-Jährige zur Stelle und traf ins Schwarze. Buchkirchen machte weiter Druck, konnte Heimkeeper Tobias Burgstaller aber vorerst nicht mehr überwinden. Danach kamen die Heimischen wieder nach vorne und drückten auf den Ausgleich. Nachdem es bei einem Kopfball der Hausherren schon nach Ausgleich roch, fiel in Minute 27 das 1:1, entscheidend beteiligt war erneut Roitner. Nach einem Eckball sprang Raffael Purrer am höchsten und nickte mit Hilfe von Roitner zum Ausgleich ein. Die Gäste waren in weiterer Folge bemüht durch lange Bälle den Kontrahenten zu überwältigen, der Schlüssel zur Lösung war das aber nicht. Purrer und Juro Petrusic hatten vor der Pause noch die Führung in der Hand, beide scheiterten aber an Gästekeeper Philipp Huemer.

 

Joker spielentscheidend

Im zweiten Durchgang plätscherte das Spiel einige Zeit vor sich hin, bis TSV-Coach Müller einen entscheidenden Wechsel vollzog: Routinier Sebastian Burgstaller kam in die Partie und traf nur drei Minuten später zur Führung. In seinem 374. Spiel stoch das Frankenburger Eigengewächs zum 59. Mal in seiner Karriere und bescherte seiner Mannschaft somit die Führung. In weiterer Folge ergaben sich für offensiv-Akteur Selman Neziri noch zwei Topchancen, beide ließ der Spielmacher aber liegen. In Minute 82 gelang Alexandro Gruber schließlich der eher überraschende Ausgleich. Das Unentschieden brachten die Gäste aber nicht ganz über die Zeit, denn in der dritten Minute der Nachspielzeit zeigte Schiedsrichter Oliver Labmayer auf den Punkt, der gefoult – Sebastian Burgstaller. Strafstöße sind in Frankenburg aber Kapitänssache: Thomas Scheibl zeigte keine Nerven und verwandelte souverän.

 

Manuel Eitzinger, Sektionsleiter TSV Frankenburg:

„Es war ein schwieriges Spiel, mit dem glücklichen Ende für uns durch den Elfmeter. Meiner Meinung nach war es trotzdem ein verdienter Sieg für uns, weil wir in der ersten Halbzeit schon sehr gute Chancen hatten. Zweite Halbzeit war auch noch die ein oder andere Chance vorhanden. Schlussendlich schaut es ein wenig blöd aus, weil wir erst in der 93. Minute das Spiel entschieden haben, aber es war wie gesagt meiner Meinung nach verdient.“

 

Die Besten:

TSV Frankenburg: Tobias Burgstaller (TW) und Raffael Purrer (IV)

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