Antiesenhofen "Jetzt müssen Punkte her"

altNach vier Auswärtsspielen und ebenso vielen Niederlagen rechnete sich der SV Antiesenhofen am neunten Spieltag der Bezirksliga West im Spiel beim USV Eggelsberg/Moosdorf einiges aus, zumal die Mannschaft von Trainer Erich Huber in den letzten drei Runden nur einen Punkt sammeln konnte. Es sah auch alles nach dem Ende der Antiesenhofener Niederlagenserie auf fremden Plätzen aus, ehe in der Nachspielzeit ein haltbarer Freistoß der Brunninger-Elf die fünfte Auswärtspleite bescherte.

In einem munteren Spiel musste Eggelsbergs Trainer Huber auf die beiden Stützen Andreas Dürager und Tomas Drbal verzichten und setzte zudem Paulo Tavares in der ersten Halbzeit auf die Bank. Die Hausherren fanden dennoch einige gute Chancen zur Führung vor, scheiterten aber zumeist an Gästegoalie Manuel Partinger. Aber auch Antiesenhofen spielte gut mit, stand in der Defensive ganz gut und konnte nach 33 Minuten jubeln, als Bernd Schneider nach Vorarbeit von Siegfried Krieg das 0:1 erzielte.alt

Im zweiten Durchgang gelang der Huber-Elf bereits nach wenigen Minuten durch Thomas Webersberger der Ausgleich. In der Folge erhöhten die Heimischen den Druck . Die Antiesenhofener fanden jedoch die eine oder andere Kontermöglichkeit vor und erzielten auch einen Treffer. Bei einem Tor von Krieg sah Schiedsrichter Huskic jedoch eine Abseitsstellung. Ebenso in Minute 80, als Alexander Nones alleine auf das Eggelsberger Tor zulief, der Referee jedoch nach einem vorangegangenen Foul keinen Vorteil gelten ließ und auf Freistoß für die Gäste entschied - der jedoch nichts einbrachte.

Wesentlich mehr brachte der zur zweiten Halbzeit eingewechselte Tavares für die Hausherren. Der Legionär bereitete der Brunninger-Elf große Probleme und erzielte am Ende auch den Siegtreffer altfür den USV Eggelsberg, als Tavares in der Nachspielzeit bei einem Freistoß Antiesenhofens Torwart Partinger nicht gut aussehen ließ und der Ball zum 2:1 im Gästetor einschlug.

Felix Brunninger (Trainer SV Antiesenhofen): "Wir wollten unsere negative Auswärtsserie beenden und haben uns zumindest einen Punkt ausgerechnet. Es wäre unter Umständen sogar ein Sieg möglich gewesen. Der entscheidende Gegentreffer in der Nachspielzeit schmerzt deshalb umso mehr. Spätestens jetzt befinden wir uns mitten im Abstiegskampf, müssen nun unbedingt Punkte her. Gegen den Tabellenzweiten aus Diersbach erwartet uns am nächsten Sonntag ein schweres Heimspiel, aber auf eigenem Platz sind wir eine Klasse stärker und wollen deshalb unbedingt punkten."


Günter Schlenkrich

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