Antiesenhofen: "Uns fehlt ein Führungsspieler"

alt"Wir haben gewusst, dass es schwierig wird, aber das wir auf den letzten Plätzen zu finden sind, hätten wir nicht gedacht" ist SV Antiesenhofens Sektionsleiter Kurt Kaltenböck vom bisherigen Abschneiden enttäuscht. Mit nur einem Punkt in den letzten sechs Runden nimmt die Mannschaft von Trainer Felix Brunninger nur den zwölften Rang ein, ist lediglich durch zwei Zähler vom letzten Platz getrennt und droht den Anschluss ans hintere Tabellenmittelfeld der Bezirksliga West zu vepassen. Trotz gutem Beginn ging zuletzt auch das Heimspiel gegen den SV Kallham verloren.

"Dabei haben wir sehr gut begonnen und sind schon in der Anfangsphase in Führung gegangen", spricht der Sektionsleiter das 1:0 durch Thomas Eder an, der mit einem strammen Schuss aus 17 Metern erfolgreich war. Doch nach dem Ausgleichstreffer der Kallhamer durch Gergö Tolnai nach einer halben Stunde, war der Brunninger-Elf die derzeitige Verunsicherung immer mehr anzumerken. "Gleich nach dem Ausgleich hatte Kapitän Manuel Linseder mit einem Kopfball die große Chance zur erneuten Führung. Aber wenn es nicht läuft, fehlt auch das Glück", so Kaltenböck.alt

Nach dem Wechsel nahm das Unheil wieder seinen Lauf. Während die Antiesenhofener ängstlich agierten, wurde die Gästeelf von Trainer Otto Arnezeder immer stärker und entschied schließlich in der Schlussviertelstunde das Spiel, als Harald Mayrhuber und Philipp Holzapfel den 3:1-Sieg des SV Kallham fixierten. Während die Arnezeder-Elf am Samstag im Heimspiel gegen Mattighofen erneut auf einen Nachzügler trifft, steht dem SV Antiesenhofen der schwere Gang nach Schalchen bevor.

Kurt Kaltenböck (Sektionsleiter SV Antiesenhofen): "Es ist gut, dass die Saison jetzt zu Ende geht, damit die Spieler auf andere Gedanken kommen und den Kopf wieder frei bekommen. Den Abgang von Mario Köppl, der in der Vorsaison 25 Tore erzielte, und Alois Huber konnten wir nicht kompensieren. Uns fehlt einfach ein Führungsspieler, wie es ein Köppl oder Huber war. Trotz der prekären Tabellensituation werden wir uns nicht ernsthaft nach Verstärkungen umsehen, sondern wollen vielmehr eine gute Vorbereitung absolvieren, um dann im Frühjahr wieder anzugreifen."

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