Lochen mit überraschendem Zugang

"In der Vorbereitung auf die Rückrunde der Bezirksliga West haben wir die ersten beiden Wochen absolviert. Bislang läuft alles nach Plan, nur die Spieler sind hundemüde - das muss zu diesem Zeitpunkt aber auch so sein", erklärt UFC Lasco Lochens Trainer Walter Leitner, dessen Kader im Winter eine Änderung erfuhr. Zwei Abgängen stehen ebenso viele Zugänge gegenüber - einer davon kam etwas überraschend zustande.

Neben Defensivspieler Roland Hansel, der von Liga-Konkurrent Schalchen nach Lochen gewechselt ist, steht dem Tabellenneunten nun ein weiterer Torwart zur Verfügung. "Der Deutsche Michael Garling arbeitet hier und wohnt auch in Lochen. Und so ist es über einen Arbeitskollegen zu einer Verpflichtung gekommen", freut sich der Trainer über einen Konkurrenzkampf zwischen den Pfosten. Weniger Freude haben derzeit die Kicker, müssen sie doch ein strammes Programm absolvieren. "Momentan stehen pro Woche drei Trainingseinheiten und zwei Spiele auf dem Programm, in Kürze wird aber dann nur noch ein Mal gespielt", so Leitner.

Die Lochener haben die ersten beiden Matches bereits bestritten (5:1 gegen Aurach und 2:2 gegten Fuschl). "Das Spiel gegen Aurach hat Spuren hinterlassen, sind einige Spieler angeschlagen. Ich glaube aber nicht, dass etwas Gröberes dabei ist", hofft der Trainer, dass es sich lediglich um die üblichen Wehwehchen handelt. Auch in dieser Woche testet der Aufsteiger zwei Mal: Am Mittwoch ist ein Spiel in Burgkirchen geplant und am Samstag trifft man auf dem Kunstrasen in Henndorf auf Abersee.

"Die Spieler ziehen im Training super mit. Das muss aber auch so sein, denn vom Start hängt dieses Mal besonders viel ab. Sollten wir in den ersten beiden Spielen gegen die Nachzügler aus Antiesenhofen und Mattighofen entsprechend punkten, steht uns eine eher ruhige Rückrunde ins Haus und könnte es dann in der Tabelle noch ein paar Plätze nach vorne gehen. Auch wenn wir noch nicht weit genug von der Abstiegszone entfernt sind, gehe ich nicht davon aus, dass es im Frühjahr noch einmal richtig gefährlich wird - aber im Fußball ist bekanntlich alles möglich", will Walter Leitner nichts dem Zufall überlassen.

Günter Schlenkrich

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