Kopfing: "Kader ist stark genug"

Am Sonntag haben die Spieler der Union Josko Kopfing wieder heimischen Boden betreten. "In der vergangenen Woche haben wir im tschechischen Pisek ein Trainingslager abgehalten und dabei ganz gute Bedingungen vorgefunden", erklärt Sportchef Martin Doblinger. "Obwohl die Platzverhältnisse gegenüber den letzten Jahren heuer wesentlich besser sind, ist es bei uns nicht einfach, da am Hauptfeld Schnee liegt - aber auf dem Trainingsplatz können wir das geplante Programm halbwegs durchziehen." Der Kader des Tabellenelften der Bezirksliga West hat sich über den Winter geringfügig verändert.

Während der zentrale Mittelfeldspieler Tobias Thalmair den Verein in Richtung Mettmach verlassen hat, wechselte Martin Mittermayr nach einer Auszeit von Liga-Konkurrent Andorf nach Kopfing. "Mittermayr hat sich im Herbst fit gehalten und ist für uns sicher eine Verstärkung. Der Routinier soll die Position im linken Mittelfeld einnehmen", ist der Sportchef von den Qualitäten des Neuzugangs überzeugt. Auch mit dem Leistungsvermögen des bestehenden Personals ist Martin Doblinger zufrieden. "Der Kader ist stark genug, in der Liga eine gute Rolle zu spielen. Wir sind aber noch nicht aus dem Schneider und wollen uns deshalb so rasch wie möglich von der Abstiegszone entfernen."

Seit 7. Februar bereiten sich die Kopfinger auf die Rückrunde vor. In der intensiven Phase der Vorbereitung stehen derzeit einige Spieler nicht zur Verfügung: Emil Jusic (Seitenbandeinriss) und Erich Leitner (Wade) müssen derzeit etwas kürzer treten. Zudem ist Manuel Leitner beim Bundesheer. Im ersten Testspiel reichte es gegen Enzenkirchen, Vorletzter der 2. Klasse West-Nord, nur zu einem 2:2-Unentschieden. "Das Ergebnis ist zweitrangig, denn die Mannschaft hatte eine überaus harte Trainingswoche in den Beinen. Wichtig ist vielmehr, dass die Spieler nach einer langen Pause wieder ein Match bestreiten konnten", so Doblinger.

Nach dem schlechten Start im Herbst will man in der Rückrunde wesentlich rascher in die Gänge kommen. "Wir finden zwar heuer eine wesentlich bessere Ausgangsposition vor als in den letzten Jahren, die sieben Punkte Vorsprung zur Abstiegszone sind aber keineswegs ein Ruhekissen, wenngleich wir unseren Blick eher nach vorne richten und nach wie vor das Saisonziel, einstelliger Tabellenplatz, vor Augen haben", ist der Sportchef zuversichtlich. Das nächste Testspiel wird am Samstag gegen Union Peuerbach bestritten.


Günter Schlenkrich

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