ATSV Schärding um Haaresbreite dem Abstieg entronnen

Nach 18 Runden machte es sich der ATSV Handy Shop Schärding im Tabellenmittelfeld der Bezirksliga West gemütlich. In den letzten acht Spielen blieb die Mannschaft von Trainer Alfons Hamedinger jedoch sieglos, kam der Abstiegszone immer näher und musste bis zur allerletzten Runde um den Klassenerhalt bangen. "Wir hätte nicht gedacht, noch so zittern zu müssen, aber wir hatten im Frühjahr mit zahlreichen Verletzungen zu kämpfen und sind zudem Schlüsselspieler ausgefallen. Aber Gott sei Dank hat es am Ende gerade noch gereicht", atmet Sektionsleiter Alfred Bichler noch einmal tief durch.

In der Rückrunde konnte die Hamedinger-Elf lediglich zwölf Zähler sammeln, war damit das schlechteste Frühjahrs-Team der Liga und trennte die Schärdinger am Ende nur ein einziger Punkt vom Abstieg. "Das Glück, das wir in den vergangenen Jahren hatten, ist heuer als Pech zurückgekommen. Wir haben die Saison aber bereits abgehakt und blicken nur noch nach vorne", erklärt der Sektionsleiter und möchte in der kommenden Saison mit dem Abstiegskampf nichts mehr zu tun haben.

Zu einer ruhigeren Meisterschaft sollen auch drei Neuerwerbungen beitragen: Raffael Fisegger (SK Schärding), Rene Wohlschlager (Hohenzell) und Simon Greifeneder (Deutschland). Paul Raschhofer, der zu Landesligist Gurten wechselt, steht nicht mehr zur Verfügung. "Da unsere finanziellen Möglichkeiten begrenzt sind, wird sich nicht mehr viel tun - ein Spieler könnte unter Umständen aber noch zu uns stoßen", so Bichler.

Bereits am kommenden Freitag steigen die Schärdinger wieder ins Training ein und bestreiten am 16. Juli - im Rahmen der Vorrunde des Innviertler Cups - gegen die Liga-Konkurrenten aus Diersbach und Kopfing die ersten Spiele. "Ich bin überzeugt, dass die neue Saison einen für uns besseren Verlauf nehmen wird und wir mit den hinteren Plätzen nichts zu tun haben werden. Wir nehmen die obere Tabellenhälfte ins Visier - wäre es normal gelaufen, hätten wir uns auch in der abgelaufenen Saison in diesem Bereich bewegt", meint der Sektionsleiter.


Günter Schlenkrich

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