Münzkirchen: "Es war nichts am Markt"

"Wir haben zu wenige Spiele gewonnen, dafür gleich elf Unentschieden erreicht - nur damit kommt man nicht weit", erklärt FC Münzkirchens Sektionsleiter Johann Öllinger. Obwohl die Mannschaft von Trainer Josef Aschenberger nur eine Niederlage mehr als Meister Mauerkirchen einstecken musste, befand sie sich in der Rückrunde in Abstiegsgefahr. Die letzten beiden Spiele konnten dann aber gewonnen und in der Bezirksliga West am Ende der achte Rang belegt werden.

"Die Saison ist durchwachsen verlaufen, waren wir streckenweise in der Nähe der Abstiegszone. Eigentlich steckt wesentlich mehr in der Mannschaft, nur haben uns eben die vielen Punkteteilungen eine deutlich bessere Platzierung gekostet", weiß der Sektionsleiter und hofft, in der kommenden Meisterschaft die Unentschieden in Siege verwandeln zu können. "Dafür könnten die sieben gewonnenen Spiele unentschieden enden und dann wären wir nicht in Abstiegsgefahr. Und wenn man in unserer Liga nicht in Abstiegsgefahr ist, mischt man aufgrund der Ausgeglichenheit beinahe automatisch im oberen Tabellendrittel mit."

Eine höhere Anzahl an Siegen strebt in Münzkirchen das bestehende Personal an. "Wir haben uns nach Verstärkungen umgesehen und vor allem nach einem Mitelfeldspieler Ausschau gehalten, es war aber nichts am Markt, weshalb sich unser Kader nicht verändert hat",sagt Öllinger und freut sich, dass Stürmer Phillip Steininger nach einem Kreuzbandriss wieder dabei ist. Hingegen kämpft Torwart Thomas Fuchs mit muskulären Problemen, droht unter Umständen ein längerer Ausfall.  "Wir befinden uns mitten in der Vorbereitung, werden derzeit Laktat-Tests durchgeführt. Die ersten Ergebnisse sind vielversprechend, ist die Mannschaft in einer guten körperlichen Verfassung."

Testspiele hat die Aschenberger-Elf noch keine bestritten, war dafür aber im Innviertler Cup im Einsatz. Nachdem die Münzkirchener sich in der Vorrunde mit Siegen gegen Natternbach (2:0) und St. Willibald (3:0) souverän durchsetzen konnten, kam in der ersten Runde das Aus. "Gegen Landesliga-Vizemeister Ranshofen konnten wir in den Schlussminuten einen 1:3-Rückstand wettmachen, haben dann aber leider das Elferschießen verloren", trauert der Sektionsleiter einer verpassten Überraschung nach. Das erste "echte" Aufbauspiel wird am Samstag gegen St. Roman bestritten. "Wir hoffen, in der kommenden Saison nichts mit dem Abstieg zu tun zu bekommen und wünschen uns eine Präsenz im oberen Tabellendrittel", so Öllinger.


Günter Schlenkrich

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