Lochen mit Hammer-Testprogramm

In den letzten drei Runden der Bezirksliga West konnte der UFC Lasco Lochen sieben Punkte sammeln und somit den Klassenerhalt aus eigener Kraft sichern. "Es war für uns die erwartet schwierige Saison, haben wir doch nach dem letztjährigen Aufstieg auf Verstärkungen verzichtet. Letztendlich haben wir unser Saisonziel erreicht und freuen uns, dass es sogar noch ein einstelliger Tabellenplatz geworden ist", ist Trainer Walter Leitner mit den neunten Rang zufrieden.

"Während der Frühjahrssaison hat das Abstiegsgespenst ein Auge auf die Lochener geworfen. "Gerade als wir es mit den stärkeren Gegner zu tun hatten, mussten wir verletzungsbedingt und aufgrund von Sperren immer wieder auf Spieler verzichten, weshalb wir in akute Abstiegsgefahr geraten sind. Als dann die Gegner leichter und die Ausfälle weniger wurden, ist es wieder ganz gut gelaufen", so Leitner, der beim Trainingsauftakt Heimkehrer Helmut Huber, der zuletzt bei Absteiger Gilgenberg tätig war, begrüßen konnte.

"Wir wollten noch einen weiteren Spieler holen, letztendlich ist es aber zu keiner Verpflichtung gekommen", sagt der Coach, dessen überschaubarer Kader im Sommer noch ein Stück kleiner geworden ist. So werden Johann Raiger und Georg Winkler fortan etwas kürzer treten und nur noch im Reserve-Tram spielen. "Das macht die Sache nicht einfacher, zumal wir in der letzten Saison gesehen haben, dass wir Ausfälle kaum kompensieren können bzw. bei Einwechslungen zumeist einen Qualitätsverlust zu verzeichnen haben", hofft Walter Leitner möglichst verletzungsfrei über die Runden zu kommen.

In der Vorbereitung waren die Lochener bislang überaus fleißig und haben bereits fünf Aufbauspiele in den Beinen: 2:1 gegen Friedburg, 1:3 gegen Ranshofen, 1:4 gegen Munderfing, 1:2 gegen Vöcklamarkt 1b und 1:2 gegen Schleedorf. In der kommenden Woche stehen zwei weitere Testspiele auf dem Programm, trifft die Leitner-Elf am Mittwoch auf Henndorf und am Freitag auf Hallein. "Da wir in der letzten Vorbereitung vorwiegend auf schwächere Gegner getroffen sind und demzufolge die meisten Spiele gewonnen haben, dadurch aber die Leistungsstärke nicht ausloten konnten, haben wir dieses Mal bewusst ein starkes Testprogramm zusammengestellt und treffen dabei - außer Vöcklamarkt 1b - ausschließlich auf Landesligisten", weiß Leitner.

In der zweiten Saison nach dem Aufstieg hoffen die Lochener etwas nervenschonender durch die Meisterschaft zu kommen. "Uns erwart erneut eine überaus schwierige Saison, ist der Klassenerhalt abermals das Primärziel. Doch sollten wir von Verletzungen halbwegs verschont bleiben, können wir den Abstiegskampf vielleicht aus sicherer Entfernung verfolgen und uns im Mittelfeld der Liga bewegen", wünscht sich der Coach eine ruhige Meisterschaft.


Günter Schlenkrich

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