Mattighofen: "Die neue Saison wird genauso schwierig werden"

Drei Runden vor dem Saisonende der Bezirksliga West zierte der ATSV Mattighofen noch das Tabellende, um mit drei Siegen am Stück den Kopf noch aus der Schlinge zu ziehen und schließlich den zehnten Rang zu belegen. Nach sieben mageren Punkten in der Hinrunde, konnte sich die Mannschaft von Trainer Herbert Trauner erheblich steigern, in der Frühjahrs-Tabelle den vierten Platz belegen und in der Rückrunde sogar zwei Zähler mehr sammeln als der Meister aus Mauerkirchen.

"Es war eine enge Geschichte und knapp bis zum Schluss. Gott sei Dank hatten wir das bessere Ende für uns", atmet der Coach noch einmal tief durch und denkt bereits an die bevorstehende Meisterschaft. "Die neue Saison wird genauso schwierig werden, denn unser Kader hat sich im Sommer gehörig verändert, gilt es zahlreiche Abgänge zu verkraften bzw. die neuen Spieler zu integrieren", spricht Herbert Trauner von sieben Abgängen und neun neuen Kaderspielern.

Neben den Talenten Christian Kaiser, Smajil Hasanovic und Sandi Rekic, sowie Torwart Markus Priewasser, der nach Problemen mit den Bandscheiben wieder ins Geschehen eingreift, verzeichnen die Mattighofener fünf Zugänge: Nedzad Besic (Schalchen), Amir Keserovic (Jeging), Nikola Rajkovic (ASK Salzburg), Medo Hamzic (Anthering) und den zuletzt vereinslosen David Hula. Während Pascal Trauner sich eine Auszeit nimmt und Günther Mitterbauer seine Karriere voraussichtlich beendet, haben Thomas Hasenkopf (Ranshofen), Andreas Frauenhuber (Schalchen), Roman Hauser (Neukirchen/Enknach), Yongyut Kirilakphet (Laab) und Flamur Ferizaj (Zell am See) den Verein verlassen.

"Die Vorbereitung verläuft sehr schleppend, fehlen urlaubsbedingt immer wieder Spieler und sind aufgrund der großen Kaderveränderungen Umstellungen vorzunehmen bzw. ist eine neue Mannschaft zu formen", spricht der Coach von harter Arbeit. Nach dem Aus in der Vorrunde des Innviertler Cups (2:2 gegen Schildorn und 0:5 gegen Mauerkirchen)  konnten die bisherigen drei Aufbauspiele allesamt gewonnen werden: 4:3 gegen Gilgenberg, 2:0 gegen Dorf/Pram und 5:0 gegen Geretsberg. Am nächsten Sonntag wird noch gegen Oberwang getestet.

"Nach einer guten Vorbereitung waren wir im letzten Sommer überaus optimstisch, haben dann aber eine katastrophale Herbstsaison absolviert. Die aktuelle Aufbauzeit ist bislang weniger gut verlaufen, weshalb wir unsere Leistungsstärke noch nicht einordnen können. Fest steht jedoch, dass die Meisterschaft wieder sehr schwer wird, zumal mit den neuen Mannschaften aus Utzenaich, St. Pantaleon und Senftenbach drei starke Gegner dazugekommen sind", meint Herbert Trauner. "Wie jedes Jahr hängt viel vom Start ab. Gelingt es uns, rasch in die Gänge zu kommen, ist vielleicht ein Platz im Mittelfeld der Tabelle möglich."


Günter Schlenkrich

Jetzt Fan werden von www.unterhaus.at

Sichere dir bis zu 100€ als Freiwette und wette auf deine Lieblingssportarten.