Mattighofen: "Mit zehn Mann waren wir besser"

Nach drei Niederlagen in Folge konnte der ATSV Mattighofen in der Vorwoche in Andorf ein beachtliches Unentschieden erreichen. Am zehnten Spieltag der BezirksRundschauLiga West hatte die Mannschaft von Trainer Walter Reinthaler die Chance, mit einem Heimsieg im Kellerderby gegen den ATSV Handy Shop Schärding das Tabellenschlusslicht abzuschütteln und die Abstiegsplätze zu verlassen. Im Aufeinandertreffen der schwächsten Heim-Mannschaft der Liga mit dem schlechtesten Auswärts-Team ist es dann aber ganz anders gekommen.

"Binnen einer Woche hat meine Mannschaft zwei Gesichter gezeigt. Während sie in Andorf bis zum Umfallen gekämpft hat, hat gegen Schärding die kämpferische Leistung nicht gepasst", ist Mattighofens Coach von der Einstellung und Performance seines Teams enttäuscht. Im Birkenstadion durfte das Schlusslicht bereits nach zwei Minuten die Führung bejubeln, als Joachim Resch einen hohen Ball direkt nahm und genau ins lange Eck traf - 0:1. Die Hausherren versuchten zwar den Ausgleich zu erzielen und fanden auch die eine oder andere Möglichkeit vor, wirklich zwingend agierte die Reinthaler-Elf aber nicht.

Auch in der zweiten Halbzeit erwischten die Gäste den besseren Start, konnte Balazs Balogh nach 55 Minuten auf 0:2 stellen. Als dann sechs Minuten später auch noch Mattighofens Zsolt Simon mit der Ampelkarte vom Platz flog, war die Partie endgültig entschieden. Die numerisch geschwächten Mattighofener kämpften zwar, konnten den Gegner aber nicht wirklich gefährden und den 2:0-Auswärtssieg des ATSV Schärding nicht mehr verhindern. Die beiden Mannschaften haben nun die Plätze getauscht, leuchtet die "Rote Laterne" seit Samstag in Mattighofen. In Runde elf bekommen es beide Teams mit "Kalibern" zu tun: Der ATSV Mattighofen ist am Samstag in Eggelsberg zu Gast, tags darauf empfangen die Schärdinger den Tabellenführer aus Utzenaich.

Walter Reinthaler (Trainer ATSV Mattighofen): "Wir haben einen schlechten Tag erwischt und eine große Chance vertan. Es hat einfach das nötige Engagement gefehlt und waren nach dem Platzverweis mit zehn Mann sogar besser als zu elft - aber zu diesem Zeitpunkt war die Partie bereits entschieden. Jetzt erwarten uns die schweren Auswärtsspiele gegen Eggelsberg und Münzkirchen, dabei zählt für uns jeder einzelne Punkt. Es wird aber alles andere als einfach, denn wir haben in zehn Spielen nur acht Tore erzielt, fehlt uns ein Stürmer."


Günter Schlenkrich

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