Mattighofen: Neue Offensivkräfte sollen Abstieg verhindern

Nach den ersten fünf Runden machte es sich der ATSV Mattighofen in der BezirksRundschauLiga West noch im Mittelfeld der Tabelle gemütlich. In den folgenden acht Spielen konnte die Mannschaft von Interimstrainer Walter Reinthaler, der dem zurückgetretenen Herbert Trauner nachgefolgt war, aber nur magere zwei Punkte ergattern. Obwohl die Mattighofener zwei Zähler mehr als im Vorjahr auf dem Konto haben, zieren sie das Ende der Tabelle und fehlen auf einen Nicht-Abstiegsplatz bereits vier Punkte.

"Wir haben gewusst, dass uns wieder eine schwierige Saison erwartet, hätten aber nicht gedacht, als Tabellenletzter überwintern zu müssen. Wir haben insgesamt nur neun Treffer erzielt - zwei davon waren noch dazu Eigentore - unser Problem liegt aber nicht im Sturm. Vor allem das Mittelfeld macht uns Sorgen, fehlen die zündenden Ideen und demzufolge die nötigen Bälle in die Spitze", weiß Sportchef Karl Feldhofer, der dieses Manko mittels Transfers beheben möchte.

"Ich bin von der Qualität unseres Kaders überzeugt, nur ist die Spielerdecke insgesamt zu dünn. So hatten wir in einigen Phasen mit Verletzungen und Sperren zu kämpfen, ist der Kader an seine Grenzen gestoßen, weshalb wir uns im Winter nach neuen Spielern umsehen", so Feldhofer. "Wir halten vor allem Ausschau nach einem zentralen Mittelfeldspieler, aber auch nach Stürmern und haben vor, uns mit drei Spielern zu verstärken. Zudem gehen wir aus heutiger Sicht nicht davon aus, dass uns im Winter Spieler verlassen werden."

In Mattighofen sieht man sich nicht nur am Transfermarkt um, sonder ist auch auf der  Suche nach einem neuen Cheftrainer. "Walter Reinthaler hat gute Arbeit geleistet, wird künftig aber voraussichtlich wieder als Co-Trainer arbeiten", weiß Karl Feldhofer, der nach einem Coach ohne Vereinsbezug Ausschau hält. "Natürlich befinden wir uns in einer schwierigen Situation, doch die Mannschaften vor uns - bis zum Mittelfeld der Tabelle - sind nicht allzu weit entfernt. Gelingt uns eine ähnliche Rückrunde wie im vergangenen Frühjahr, ist der Klassenerhalt wieder möglich." Am 12. Januar - wahrscheinlich mit einem neuen Cheftrainer und dem einen oder anderen Neuzugang - startet das Tabellenschlusslicht in die Vorbereitung. "In der Aufbauzeit steht auch ein Trainingslager auf dem Programm, wo die Reise hingehen wird, steht aber noch nicht fest", so Feldhofer.


Günter Schlenkrich

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