Antiesenhofen blickt auf erfolgreiches Jahr zurück

Im vergangenen Jahr überwinterte der SV sportsTEAM.at Antiesenhofen gemeinsam mit dem Abstiegsgespenst, war die Mannschaft von Trainer Felix Brunninger nur durch einen einzigen Punkt von einem Abstiegsplatz getrennt. Die Antiesenhofener absolvierten dann aber eine ausgezeichnete Rückrunde und konnten sich in der aktuellen Saison der BezirksRundschauLiga West noch einmal steigern. Gemeinsam mit Senftenbach avancierte die Brunninger-Elf zur Überraschungsmannschaft der Liga und genießt unmittelbar hinter dem Aufsteiger als Tabellenvierter die Winterpause.

"Obwohl wir vor einem Jahr bis über beide Ohren im Abstiegskampf steckten, war ich stets vom Potenzial der Mannschaft überzeugt. Wir konnten uns heuer erheblich steigern und zudem die Leistungen auch stabilisieren. Der Erfolg kommt aber nicht von ungefähr, sondern ist der Lohn harter Arbeit", weiß der Trainer, der mit seinem Team im Jahr 2011 insgesamt 40 Punkte sammeln konnte. Genauso wie Herbstmeister Utzenaich mussten die Antiesenhofener in der Hinrunde der laufenden Saison nur zwei Niederlagen einstecken, verzeichneten aber mit sechs Unentschieden - gemeinsam mit Eggelsberg - die meisten Punkteteilungen der Liga.

"Sechs Unentschieden sind nicht wenig, aber es kommt immer darauf an, wo man hin möchte. Der Titelkampf war und ist für uns absolut kein Thema, weshalb wir mit dem Abschneiden hochzufrieden sind. Zudem hätten wir bei den erreichten Unentschieden das eine oder andere Spiel auch verlieren können", will Felix Brunninger von liegen gelassenen Punkten nichts wissen. Trotz einer ausgezeichneten Hinrunde ist die Herbstsaison der Antiesenhofener mit einem Makel behaftet.

Während die Brunninger-Elf das zweitbeste Auswärts-Team der Liga ist, konnten im heimischen Antiesenstadion nur zwei von sieben Spielen gewonnen und dabei lediglich sieben Tore erzielt werden. "Die durchwachsene Heim-Bilanz stört uns und werden auch alles daransetzen, diese zu verbessern. Wir haben eine tolle Anlage, es ist uns im Herbst aber nicht gelungen, den Heimvorteil entscheidend zu nutzen", hofft der Coach die Fans künftig mit mehr Toren und Siegen verwöhnen zu können.

Am Erreichen dieses Zieles wird Raimund Brunner nicht mitwirken. Der Routinier aus Deutschland hängt im Winter seine Schuhe an den Nagel. "Deshalb halten wir auch Ausschau mach einem Spielgestalter und möchten nach dem Karriereende von Brunner die Position des Deutschen adäquat ersetzen. Ansonsten sind keine Veränderungen geplant", sagt Brunninger, der mit der Rückkehr der im Herbst verletzten Patrick Laufenböck und Florian Strasser rechnet.

Nach dem Lauftraining beginnt in Antiesenhofen Ende Januar die Vorbereitung. Neben einigen Testspielen - zum Teil gegen Landesligisten - wird auch in Trainingslager im türkischen  Belek abgehalten. "Natürlich möchten wir uns auch im Frühjahr im oberen Tabellendrittel präsentieren,  müssen in der Tabelle aber auch noch nach hinten schauen, ist doch die Abstiegszone nur acht Punkte entfernt. Wir haben es jedoch selbst in der Hand und können mit einem guten Rückrundenstart rasch für klare Verhältnisse sorgen", ist Felix Brunninger zuversichtlich.


Günter Schlenkrich

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