Gilgenberg: "Trainer steht nicht zur Diskussion"

In der Begegnung Union Raiba Gilgenberg gegen ATSV Mattighofen stand in der Bezirksliga West bereits in der vierten Runde sehr viel auf dem Spiel, ging es doch zwischen dem Tabellenvorletzten und dem Schlusslicht im direkten Duell darum, die "Rote Laterne" abzuwenden bzw. loszuwerden.

Rund 350 Zuschauer hatten sich auf der Alois Holzner Sportanlage eingefunden um dem Nachzügler-Duell beizuwohnen. Und schon nach wenigen Minuten bekamen die Besucher auch schon den ersten Treffer zu sehen, drückte Mattighofens Edin Jasarevic nach einem abgefälschten Schuss den Ball zum 0:1 über die Linie. In der Folge hatten die Heimischen mehr vom Spiel, taten sich jedoch gegen die geschickt gestaffelte Mattighofener Defensive sehr schwer. Nach rund 35 Minuten war aber auch Pech dabei, als Philipp Ramitsch nur die Stange traf.

In der zweiten Halbzeit waren die Rollen in einem eher mäßigen Spiel ähnlich verteilt. Die Heimelf von Trainer Othmar Peterlechner wollte mit aller Vehemenz den Ausgleich erzielen, die Gäste ließen aber nur wenige Möglichkeiten der Gilgenberger zu. Nach rund 70 Minuten hatten die heimischen Fans erneut den Torschrei auf den Lippen, Hubert Rauch traf aber abermals nur Aluminium. Und da Goalgetter Gabor Paczi, der an einer Knöchelverletzung laboriert und ausgewechselt werden musste, nach wie vor auf seinen ersten Saisontreffer wartet, blieb es am Ende beim etweas glücklichen 1:0-Auswärtssieg des ATSV Mattighofen, der mit dem ersten "Dreier" die "Rote Laterne" dem Gegner überreichen konnte.

Ferdinand Pemwieser (Sektionsleiter Union Gilgenberg): "Es hat nicht die bessere, sondern die glücklichere Mannschaft gewonnen. Wir hatten wesentlich mehr vom Spiel, konnten aber wieder einmal unsere Chancen nicht nutzen. Mit nur einem Punkt am Konto sieht es natürlich nicht gut aus, aber wir geben nicht auf und hoffen, dass in Kürze der Knoten endlich platzt. Obwohl wir nun Letzter sind, steht Trainer Peterlechner überhaupt nicht zur Diskussion." 

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