SV Neumarkt/Pötting: "Müssen aufpassen, aber im Frühjahr kann es auch weit nach vorne gehen"

Der SV Ritterbräu Neumarkt/Pötting  blickt auf ein turbulentes Jahr 2017 zurück. In der letzten Saison war der Klub in der Landesliga West aktiv, kam dort als Zwölfter ins Ziel und zog in der Relegation gegen Utzenaich den Kürzeren. Nach dem Abstieg in die Bezirksliga West taten sich die Neumarkter zunächst sehr schwer, ehe nach einem Trainerwechsel - Christoph Weidenholzer folgte Johann Bubestinger nach - die Trendwende gelang und der SV nach einer Siegesserie die Hinrunde am neunten Tabellenplatz beendete. "Wir haben einen tollen Lauf gestartet und die Kurve gekratzt", weiß Neo-Coach Weidenholzer, der beim Trainingsauftakt einen Rückkehrer begrüßen konnte.

 

Kapitalem Fehlstart folgte toller Lauf - 11 Arnezeder-Tore

Der Absteiger kam nicht wirkilich aus den Startblöcken, feierte in den ersten acht Spielen keinen einzigen Sieg, ergatterte lediglich vier Punkte und zierte zu diesem Zeitpunkt das Ende der Tabelle. Kurz nachdem Christoph Weidenholzer das Kommando übernommen hatte, zeigte der Pfeil steil nach oben, fuhren die Neumarkter in den letzten fünf Runden vier Siege ein. "Ich habe die Mannschaft erst nach sechs Runden übernommen und kann den kapitalen Fehlstart nicht begründen. Wichtig ist, dass wir einen Lauf starten und in der Tabelle nach oben klettern konnten. Es ist am Schluss super gelaufen und sind auf einem guten Weg", so Weidenholzer. Der SV Neumarkt fuhr auf eigenem Platz und in der Fremde jeweils zwei "Dreier" ein. Während fünf Mannschaften wenger Treffer bejubeln durften, kassierten sieben Teams mehr Gegentore. "Auch wenn wir ab und an dumme Tore erhalten haben, hat es hinten ganz gut funktioniert. Vorne haben wir aber zu wenig Tore gemacht, aber Patrick Arnezeder ist mit zunehmendem Saisonverlauf in Fahrt gekommen und hat im Herbst elf Mal getroffen", weiß der neue Übungsleiter.

 

Ein Rückkehrer

Seit 22. Januar bereitet sich der Tabellenneunte auf die zweite Meisterschaftshälfte vor. Nach einer 1:5-Niederlage im ersten Testspiel gegen OÖ-Ligist Grieskirchen messen die Neumarkter am kommenden Freitag mit Landesligist SC Marchtrenk die Kräfte. In diesem Match wird auch Offensivspieler Daniel Asztalos dabei sein, der nach einem Gastspiel in Michaelnbach wieder an seine alte Wirkungsstätte zurückgekehrt ist. "Ursprünglich wollten wir uns im Winter nach einem Stürmer umsehen, da Arnezeder am Ende der Hinrunde jedoch zahlreiche Tore erzielt hat, haben wir davon Abstand genommen. Somit wird in den letzten Tagen der Übertrittszeit nichts mehr passieren", erwartet Christoph Weidenholzer keine Tansfers.

 

"Orientieren uns in der Tabelle nach oben"

Obwohl der SV Neumarkt vom "Strich" nur durch fünf Punkte getrennt ist, blickt der Trainer der Rückrunde zuversichtlich entgegen. "Natürlich müssen wir wachsam sein, gehen grundsätzlich aber davon aus, nicht ernsthaft in den Abstiegskampf verwickelt zu werden. Da wir über 13 Top-Spieler verfügen, ist - sollten wir von Verletzungen weitgehend verschont bleiben - noch viel möglich. Wenn wir im Frühjahr dort anknüpfen, wo wir im Herbst aufgehört haben, kann es in der Tabelle weit nach vorne gehen und orientieren uns demzufolge nach oben".

 

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