Münzkirchen mit schwierigem Startprogramm

"Das Angebot ist für mich überraschend gekommen, auch der Zeitpunkt war nicht optimal. Nach einer einwöchigen Bedenkzeit habe ich mich jedoch dazu entschlossen, die schwierige, aber interessente Aufgabe zu übernehmen", erklärt Horst Wintersteiger, Neo-Trainer des FC Münzklirchen. Nachdem Vorgänger Josef Aschenberger wenige Tage vor dem Start in die Vorbereitung auf den Abstiegskampf der BezirksRundschauLiga West seinen Rücktritt erklärt hatte, wurde der Tabellenzwölfte bei der Suche nach einem neuen Cheftrainer rasch fündig.

"Ich habe die Mannschaft erst im Februar, mitten in der Aufbauzeit übernommen. Die Spieler sind allesamt sehr willig und wissen, um was es geht", so Wintersteiger, der im Herbst als Co-Trainer bei Landesligist Gurten tätig war. Nach einer enttäuschenden Hinrunde, mit nur 13 Punkten auf dem Konto überwintert man in der Abstiegszone, wollen sich die Münzkirchener im Frühjahr vom "Strich" entfernen. Die mangelnde Durchschlagskraft der Offensive bereitet aber auch dem neuen Trainer Sorgen.

"In der Offensive haben wir nach wie vor Probleme, daran hat sich über den Winter nichts geändert, weshalb wir in erste Linie versuchen müssen, die Defensive zu stabilisieren - muss ab und an die Null stehen", kennt Horst Wintersteiger ein Rezept. Im letzten Testspiel vor der Meisterschaft musste sich Münzkirchen der TSU Hofkirchen mit 0:1 geschlagen geben. "Wir konnten unsere Chancen nicht nutzen und haben uns dann das entscheidende Tor selbst gemacht", so Wintersteiger, der auf einige Tore des neuen Legionärs hofft.

"Radim Kosik ist ein ausgezecihneter Spieler, kann sowohl im Angriff, als auch im Mittelfeld eingesetzt werden und hat in den Aufbauspielen auch schon einige Treffer erzielt", weiß der Trainer, der auf die baldige Fitness einer weiteren Neuerwerbung hofft. "Auch Simon Ruhalinger ist ein guter Stürmer, war im vergangenen Jahr aber zumeist verletzt und ist nach wie vor nicht fit." Auf Ales Dere wird der Trainer möglicherweise erst in der nächsten Saison zurückgreifen können. "Nach einem Kreuzbandriss wird der Torjäger frühestens gegen Ende der Saison wieder in den Kader zurückkehren", so Wintersteiger.

Bevor es der FC Münzkirchen im Abstiegskampf mit den direkten Konkurrenten zu tun bekommt, warten auf die Wintersteiger-Elf zwei Top-Teams der Liga. "Wir müssen am Samstag beim Herbstmeister in Utzenaich antreten und bekommen es eine Woche später mit dem Tabellendritten aus Senftenbach zu tun. In der dritten Frühjahrsrunde wartet dann in der Begegnung mit Kopfing das erste Sechs-Punkte-Spiel auf. Trotz der schwierigen Auslosung müssen wir von Beginn an hellwach sein und sofort anfangen zu punkten", erhofft sich Münzkirchens neuer Trainer in den ersten drei Spielen fünf Punkte.


Günter Schlenkrich

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