Union St. Roman: "13 Punkte sind in Ordnung"

Im Vorjahr kam die Union St. Roman als Elfter ins Ziel und ist auch in der zweiten Saison nach dem Aufstieg in die Bezirksliga West in der unteren Tabellenregion präsent. Die Mannschaft von Trainer Harald Schimak überwintert als Zwölfter am "Strich", ist vom rettenden Ufer aber nur aufgrund der schlechteren Tordifferenz getrennt. "Wir haben eine schwierige Saison erwartet. Obwohl wir einige Langzeitverletzte zu beklagen hatten und zahlreiche Ausfälle den Kader minimierten, haben wir die Chance auf den Klassenerhalt gewahrt, sind die 13 bislang gesammelten Punkte in Ordnung", erklärt Sektionsleiter Manuel Gahbauer.

 

Schwache zweite Herbsthälfte - 40 Gegentore

Die Schimak-Elf startete mit einem Sieg gegen Taufkirchen in die Saison, holte aus den nächsten vier Spielen aber nur einen Punkt. In der Folge fuhr die Union binnen Wochenfrist zwei "Dreier" ein, von den restlichen sechs Partien gingen jedoch nicht weniger als fünf verloren. "Von Beginn an war die Personalsituation angespannt und konnten in allen 13 Spielen nie mit der gleichen Aufstellung antreten. Auch wenn wir einige heftige Niederlagen einstecken mussten und ab und an am Boden waren, hat die Mannschaft Charakter gezeigt und war konkurrenzfähig", so Gahbauer, der sich über drei Heimsiege freuen konnte - in der Fremde vor der Tabellenzwölfte nur ein Dreier" ein. Immerhin vier Teams durften weniger Treffer bejubeln, mit satten 40 Gegentoren kassierte die Union St. Roman jedoch mit Abstand die meisten der Liga. "Die vielen Gegentore waren unser größtes Problem, aber durch die ständigen Ausfälle musste Coach Schimak stets Umstellungen vornehmen, weshalb der Defensive die nötige Stabilität gefehlt hat. Die Abstiegsgefahr ist uns bewusst, aufgrund der aktuellen Tabellensituation kann es iim Frühjahr aber auch einige Plätze nach oben gehen", meint der Sektionsleiter.

 

Auschau nach möglichen Verstärkungen

Verletzungsbedingt hängt Jürgen Hartinger die Schuhe an den Nagel. "Unser Kader ist nicht der größte und sehen uns nach möglichen Verstärkugen, vor allem für die Defensive, um. Sollte sich etwas Interessantes ergeben, sind wir nicht abgeneigt, Transfers zu tätigen", sagt Manuel Gahbauer. Nach dem Jahreswechsel stehen in St. Roman Lauf-Einheiten auf dem Programm, Ende Januar wird die offizielle Vorbereitung in Angriff genommen. Ein Trainingslager ist geplant, ob in Österreich oder in Tschechien steht aber noch nicht fest.

 

"Der Klassenerhalt ist ein realistisches Ziel"

Obwohl die Union in Abstiegsgefahr überwintert, sieht man in St. Roman der entscheidenden Phase der Meisterschaft gelassen entgegen. "Ebenso wie im Vorjahr ist der Klassenerhalt auch in dieser Saison ein realistisches Ziel. Auch wenn die beiden Nachzügler im Herbst kaum Punkte sammeln konnten, darf man Munderfing und Lambrechten noch nicht abschreiben. Andererseits sind die in der Tabelle vor uns platzierten Mannschaften in Reichweite, ist mit einer guten Rückrunde eine Rangverbesserung möglich. Wir wollen die Klasse halten und das rettende Ufer erreichen. Sollte der Ligaverbleib nur über die Relegation möglich sein, nehmen wir diesen Umweg in Kauf", meint der Sektionsleiter.

 

Transferliste

 

Günter Schlenkrich

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