Wilhelm Bartlechner tritt zurück! TSV Utzenaich auf Trainersuche

Nach dem letztjährigen Abstieg aus der Landesliga tat sich der TSV Raiffeisen Utzenaich einen Stock tiefer von Beginn an schwer. Nach einer durchwachsenen Hinrunde in der Bezirksliga West übernahm Wilhelm Bartlechner im Winter die Verantwortung. Seine zweite Amtszeit in Utzenaich hätte sich der Coach aber anders vorgestellt. Der TSV holte in den sieben bisherigen Rückrundenspielen nur drei Punkte und ist 2019 noch sieglos. Nach der dritten Niederlage in Folge erklärte Bartlechner seinen Rücktritt, weshalb die abstiegsbedrohten Utzenaicher ab sofort auf Trainersuche sind.

 

Trotz akuter Abstiegsgefahr, überraschender Rücktritt

"Obwohl die Tabellensituation prekär ist und der Hut brennt, waren wir von Bartlechner`s Qualitäten stets überzeugt und haben an einen Trainerwechsel keinen Gedanken verschwendet. Demzufolge waren wir einigermaßen überrascht, als Willi uns von seinem Rücktritt in Kenntnis gesetzt und die Mannschaft am Montag informiert hat", erklärt Sektionsleiter Sebastian Dietrich. "Auch wenn wir mit diesem Schritt nicht gerechnet hatten, ist der Zeitpunkt kein schlechter, zumal wir in den beiden anstehenden Spielen, gegen Dorf und Senftenbach, nichts zu verlieren haben. Auf der Suche nach einem neuen Trainer wird es keinen Schnellschuss geben. Natürlich steht der Klassenerhalt im Vordergrund und wollen auf keinen Fall zum zweiten Mal in Folge absteigen, wir sind jedoch um eine langfristige Lösung bemüht und wollen einen Trainer verpflichten, mit dem wir in die nächste Saison gehen", meint der Sektionsleiter, der bis auf Weiteres interimistisch auch als Trainer die Verantwortung trägt. 

Nach nur wenigen Wochen endete die zweite Amtszeit von Wilhelm Bartlechner in Utzenaich. "Die Mannschaft verfügt über eine gewisse Qualität und bin fest davon überzeugt, dass sie die Klasse halten wird. In den letzten Wochen war jedoch der Wurm drinnen. Und wenn es nicht läuft, fehlt bekanntlich auch das Glück. So waren wir im letzten Match gegen Taufkirchen nahezu in den gesamten 90 Minuten spielbestimmend, haben aber trotzdem verloren. Die Entscheidung, zurückzutreten, ist in den vergangenen Wochen gereift. Ich wollte ein Zeichen setzen, damit ein neuer Trainer frischen Wind erzeugen kann und ein Ruck durch die Mannschaft geht", begründet Bartlechner seinen Rückritt.

 

Günter Schlenkrich 

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