Union St. Martin/I.: "Hätten auch 23 oder noch mehr Punkte holen können"

Nach einer mäßigen Rückrunde belegte die Union Woodstock St. Martin/I. im Vorjahr den achten Platz. In der aktuellen Saison der Bezirksliga West wussten die Mannen von Trainer Johannes Bauböck bislang über weite Strecken zu gefallen und kletterten in der Tabelle bis auf den fünften Rang nach oben. "Auch wenn wir im Herbst 20 Punkte sammeln wollten und in der Hinrunde 23 oder noch mehr Zähler hätten holen können, sind wir mit dem Abschneiden zufrieden. Es stehen 19 Punkte am Konto, das passt schon, wenngleich wir aufgrund die enormen Ausgeglichenheit der Liga auf der Hut sein müssen", erklärt Funktionär Stefan Großbötzl.

 

Solide Hinrunde - starke Offensive

Nach sechs Runden bilanzierte die Bauböck-Elf mit je zwei Siegen, Unentschieden und Niederlagen ausgeglichen. In den folgenden sechs Spielen fuhr die Union drei "Dreier" ein, ehe sich Kapitän Jörg Weilhartner und Co. mit einer Heimpleite gegen Herbstmeister Ranshofen in die Winterpause verabschiedeten. "Auch wenn wir mit einem Sieg im letzten Match ganz vorne dabei und nur einen Punkt hinter dem Tabellenführer gewesen wären, sind wir zufrieden. Unsere Mannschaft konnte sich gegenüber dem Frühjahr erheblich steigern und hat zur nötigen Stabilität gefunden", so Großbötzl, der sich über drei Heimsiege freuen konnte - in der Fremde behielt der Fünftplatzierte zwei Mal die Oberhand. Während gleich sieben Mannschaften weniger Gegentore kassierten, durften lediglich die Kicker aus Eggelsberg mehr Treffer bejubeln. "Obwohl der im Sommer zu uns gewechselte Stürmer Tomas Senft aufgrund eines Mittelfußknochenbruches erst auf der Zielgeraden ins Geschehen eingreifen konnte, ist es in der Offensive ausgezeichnet gelaufen. Hinten haben wir jedoich ein paar Tore zu viel erhalten, aber in unserer Liga fallen generell viele Tore", macht sich Stefan Großbötzl keine Sorgen.

 

Ein Abgang - Trainingslager in Kroatien

Nach 65 Toren in 95 Spielen verabschiedete sich Daniel Kögl Richtung Eggerding. "Wir sind Daniel für die starken Leistungen und vielen Tore dankbar. Bis auf seinen Abgang wird sich im Winter voraussichtlich nichts tun. Wir haben nichts vor und werden wohl auch keine Transfers tätigen", spricht der Funktionär von einer ruhigen Winterpause. Aktuell stehen in St. Martin Lauf-Einheiten auf dem Programm, ehe am 31. Januar der offizielle Teil der Vorbereitung in Angriff genommen und am 9. Februar gegen Waizenkirchen das erste Testspiel bestritten wird. Am 5. März reisen die Kicker nach Kroatien und wollen sich im Trainingslager in Porec den Feinschliff für die Rückrunde holen.

 

Im Frühjahr kann es in beide Richtungen gehen

Da der Herbstmeister lediglich vier Punkte mehr am Konto hat und auch der "Strich" nur sechs Zähler entfernt ist, kann es für die Union im Frühjahr in beide Richtungen gehen. "Wir stehen am Scheideweg und müssen im neuen Jahr hellwach sein. Auch wenn die Tabellenspitze nicht weit entfernt ist, stellen wir keinen Anspruch auf den Meistertitel und wollen nicht in die Landesliga. Vielmehr wären wir zufrieden, sollten wir am Ende in etwa dort landen, wo wir jetzt stehen", hält Großbötzl den Ball flach. "Aufgrund der aktuellen Tabellensituation schauen wir mit einem Auge nach oben und schielen mit dem anderen nach unten. Nach der soliden Hinrunde wollen wir uns auch in der zweiten Meisterschaftshälfte anständig präsentieren. Obwohl der Teufel bekanntlich nicht schläft, gegen wir nicht davon aus, dass im Frühjahr der Hut brennen wird".

 

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