„Die Hoffnung auf Fußball im Frühjahr ist gering. Wir sind hier quasi eingesperrt!“ – Munderfings Trainer Walter Leitner im Interview

Im Bezirk Braunau hat sich die Corona-Lage in der jüngeren Vergangenheit verschärft. Nur mit einem negativen Test darf Braunau verlassen werden. Der FC Permatinger Munderfing, welcher auf Zwischenposition zehn der Bezirksliga West aufscheint und es im Herbst verabsäumte, sich entscheidend von der kritischen Zone des Rankings zu distanzieren, stammt aus genanntem Bezirk. Die angespannte Situation führt unweigerlich dazu, dass die Hoffnung auf eine baldige Wiederaufnahme des Spielbetriebs im Lager der Munderfinger aktuell äußerst gering ist. Ligaportal.at sprach mit Trainer Walter Leitner.

 

Ligaportal: Glauben Sie, dass im Frühjahr noch einmal der Ball rollen wird? Wie schätzen Sie die Lage ein?

Leitner: „Ganz ehrlich, ich kann es mir aufgrund der momentanen Situation nicht vorstellen. Ich wohne selbst in Braunau. Wir sind quasi eingesperrt. Die Lage ist schwierig.“

Ligaportal: Wie habt ihr das Heimtraining gegenwärtig organisiert? Wie geht es den Spielern damit?

Leitner: „Bei uns gibt es momentan kein Heimtraining in dem Sinn. Ich habe den Spielern kein Programm gegeben, dessen Einhaltung ich kontrolliere. Wir wissen nicht, wie lange es noch so läuft. Mir ist wichtig, dass die Spieler etwas tun. Was sie genau machen, ist sekundär. Sie sollen es gerne tun. Mehr ist meiner Meinung nach zurzeit nicht sinnvoll. Es war auch bei uns von Anfang an so, dass alles freiwillig war.“

Ligaportal: In der Wintertransferperiode sind Julian Leitner und Alexander Prancl neu zur Truppe gestoßen. Attila Hullam, Aldin Becirbasic und Robin Andraschko haben unterdessen den Verein verlassen. Inwiefern hat sich durch die Transfers die Qualität des Kaders verändert?

Leitner: „Nicht großartig. Die Akteure, die gegangen sind, haben im Prinzip nicht mehr gespielt bei uns. Bei den Neuen muss man erst sehen, wie sie sich entwickeln und wo die Reise hingeht.“

Ligaportal: Gibt es schon Pläne beziehungsweise Wünsche für die kommende Übertrittszeit?

Leitner: „Nein. Sollte der Kader so beisammenbleiben, sehe ich keinen besonderen Bedarf. Natürlich schaut man als Trainer immer, was möglich ist. Kaderveränderungen sind aber nicht zwingend nötig. Viel wichtiger ist, dass wir alle bald wieder auf den Platz zurückkehren und Fußball spielen können.“

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