SK Altheim: "Wollen bis spätestens 2025 wieder in die Landesliga zurück"

Seit geraumer Zeit ist der SK WIEHAG Altheim in der unteren Tabellenhälfte der Bezirksliga West präsent und stand in den beiden coronabedingt abgebrochenen Meisterschaften am neunten bzw. zwölften Platz. In der vergangenen Saison sammelten die "Roten Teufel" im Herbst nur zwölf Punkte und schwebten in Abstiegsgefahr, nach einem Trainerwechsel - Peter Erlach folgte im Winter Thomas Steiger nach - zeigte der Pfeil aber nach oben. Die Innviertler holten in der Rückrunde 20 Zähler und landeten am achten Rang. "Auch wenn wir aufgrund der schlechten Hinrunde lange ganz hinten dabei waren, sind wir mit dem Endergebnis zufrieden. Denn die Mannschaft hat unter Neo-Coach Erlach eine gute Entwicklung genommen, sich im Frühjahr ausgezeichnet präsentiert und wusste auch spielerisch zu gefallen", erklärt Sportchef Josef Wageneder.

 

Systemumstellung und taktische Neuausrichtung bringen den gewünschten Erfolg

Der SKA feierte sechs Heimsiege und behielt in der Fremde drei Mal die Oberhand. Obwohl nur jeweils vier Teams mehr Treffer bejubeln durften bzw. weniger Gegentore kassierten, landeten die Innviertler am achten Platz. "Wir hatten im Herbst Verletzungspech, weshalb die Hinrunde nicht nach Wunsch verlaufen ist. Doch nach dem Trainerwechsel hat der Pfeil in die richtige Richtung gezeigt, war im Frühjahr die Handschrift von Neo-Coach Erlach deutlich zu erkennen", zollt Wageneder dem neuen Übungsleiter ein Extralob. "Erlach hat das System umgestellt und auch die taktische Ausrichtung verändert. Die Spieler haben die Vorgaben perfekt umgesetzt und in der Rückrunde eine ansprechende Performance abgeliefert. Die Mannschaft hat sich gut entwickelt, somit hat es in Summe gepasst".

Vier Neuerwerbungen und sechs Abgänge

In Altheim wurde der Kader in der Sommerpause erheblich verändert. Während mit Andreas Buchroither (Esternberg), Maximilian Gurtner (Laab), Thomas Wührer (Burgkirchen) und Simon Wurhofer (Treubach) vier Akteure den Verein verlassen haben, nehmen sich Dominik Daskiewicz und Günther Obermair eine Auszeit. "Auch wenn der Abgang von Buchroither schmerzt, auch die Pause von Daskiewicz weh tut und der Kader etwas dünner geworden ist, haben wir uns exzellent verstärkt", spricht der Sportchef die vier Neuerwerbungen an. Mit Niklas Reiter (Gurten 1b) und dem Tschechen Pavel Sultes, der vor geraumer Zeit in Pichl und Freistadt tätig war, wurden zwei Stürmer verpflichtet. Auch Mittelfeldspieler Marko Varga (Stadl-Paura) und Defensivspieler Jonas Weger (Dorf/Pram) schlüpfen ins SKA-Trikot. "Die vier Neuen verfügen allesamt über ein sportlich ansprechendes Niveau. Somit ist es uns mit den Transferaktivitäten gelungen, die Qualität zu erhöhen. Zudem rücken drei, vier Talente aus dem U17-Team nach", ist Josef Wageneder mit dem aktuellen Personal zufrieden.

Rückkehr in die Landesliga bis spätestens 2025 geplant

Nach einer Niederlage im Elfmeterschießen gegen Suben, mussten sich die "Roten Teufel" bereits in der ersten Runde aus dem Innviertler Cup verabschieden. Darüberhinaus bestritt die Erlach-Elf bislang vier Testspiele: 4:2 gegen Frankenburg, 1:1 gegen Gunskirchen, 2:2 gegen St. Marienkirchen/Schärding und 1:4 gegen Waldzell. Am kommenden Samstag messen die Innviertler ihre Kräfte mit dem UFC Haibach. Seit drei Jahren kicken die Altheimer in der Bezirksliga, in absehbarer Zeit möchte man aber wieder den Weg Richtung Landesliga einschlagen. "Es ist kein Geheimnis, dass wir wieder zurück in Oberösterreichs zweithöchste Liga wollen und die Rückkehr bis spätestens 2025 anstreben. Auch wenn wir uns in der Tabelle nach oben orientieren, sind wir Realisten und glauben, dass es in der kommenden Saison für einen Platz ganz vorne vermutlich nicht reichen wird. Wir möchten jedoch den Aufwärtstrend vom Frühjahr fortsetzen und zumindest ins vordere Mittelfeld der Tabelle vorstoßen", wäre für den Sportchef ein vierter Rang ein gutes Ergebnis.

 

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