Gilgenberg: "Die Erleichterung ist riesengroß"

altBereits am siebenten Spieltag der Bezirksliga West stand die bislang noch sieglose Union Raiba Gilgenberg mit dem Rücken zur Wand, hatte sich doch zu den Tabellennachbarn bereits eine kleine Lücke aufgetan. Im Auswärtsspiel gegen den USV Eggelsberg/Moosdorf bekam es die Elf von Trainer Othmar Peterlechner mit einem starken Gegner zu tun, der überdies in dieser Saison in Heimspielen noch ungeschlagen war und zudem die letzten fünf Matches gegen Gilgenberg allesamt gewinnen konnte.

Nach dem erhofften Befreiungsschlag sah es jedoch lange Zeit nicht aus, obwohl die Gilgenberger, die derzeit mit einigen Verletzungen zu kämpfen haben und nun auch auf Spielmacher Philipp Ramitsch, der sich einen Meniskuseinriss zugezogen hat, verzichten müssen, schon nach wenigen Minuten durch Gabor Paczi in Führung gingen. Doch schon bis zur Pause hatten die favorisierten Gastgeber durch Tore von Michael Baischer und Andreas Dürager das Spiel gedreht.alt

"Unser junge Mannschaft - es standen vier Spieler unter 18 Jahren im Team - hat aber gut mit- und ordentlich dagegengehalten. Nur sind wir dem Ausgleich lange Zeit vergeblich nachgelaufen, aber dann konnten wir in der Schlussphase das Blatt doch noch wenden", spricht Gilgenbergs Sektionsleiter Ferdinand Pemwieser den Doppelpack von Stefan Unterweger und einen weiteren Paczi-Treffer an. Am Ende konnte die Union Gilgenberg mit dem 4:3-Erfolg den ersten Saisonsieg feiern und den Anschluss ans hintere Tabellenmittelfeld herstellen.

"Der Sieg ware ungemein wichtig und ist die Erleichterung natürlich riesengroß. Die junge Mannschaft hat brav gespielt und gekämpft und wurde am Ende für ihren Einsatz belohnt. Jetzt möchten wir natürlich gerne am Samstag einen Heimsieg gegen Diersbach nachlegen", wünscht sich der Sektionsleiter den nächsten Dreier. "Aber die Situation ist derzeit nicht einfach, ist doch unser Kader inzwischen sehr dünn. Auch wenn wir vorerst Letzter bleiben sollten, was wir nicht hoffen, dürfen wir den Anschluss nicht verlieren, um dann spätestens im Frühjahr angreifen zu können", ist Ferdinand Pemwieser vorsichtig optimistisch. "Und wir sind auch überzeugt davon, die hinteren Plätze im weiteren Verlauf der Saison verlassen zu können."

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