Union Taiskirchen blickt optimistisch auf die Rückrunde

„Die Stimmung ist besser als jemals zuvor“, erzählt Sandro Helml, Sportlicher Leiter der Union Raiffeisen Taiskirchen. Man sei voll zufrieden mit dem Trainer-Team und der sportlichen Situation. Markus Runggaldier hat die Mannschaft im Sommer übernommen. Nach 13 Spielen stehen die Innviertler mit 20 Punkten am Konto auf dem sechsten Tabellenplatz der Bezirksliga West. „Wir sind im Grunde sehr zufrieden mit der Hinrunde.“

Ziele konnten umgesetzt werden

„Wir haben uns vor der Saison zwei Dinge zum Ziel gesetzt“, verrät Sandro Helml. Erstes Ziel war es, weniger Tore zu kassieren. Das Zweite war, vor heimischem Publikum besser zu werden. Beide Ziele konnte man umsetzen. Nur die Chancenverwertung ist noch ausbaufähig. „Das hat uns ein paar Punkte gekostet.“ Deshalb ist man in Taiskirchen zufrieden mit der Hinrunde und blickt optimistisch auf den Frühling.

Ein Abgang - keine Transfers geplant

Das liegt vielleicht auch daran, dass zwei Langzeitverletzte wieder rechtzeitig fit für die Rückrunde werden sollen. Verteidiger Stefan Wageneder will nach einem Kreuzbandriss wieder Gas geben. Und auch Zaid Altayeb möchte im Frühjahr wieder auf Torejagd gehen. Nur hinter Flügelspieler Johannes Hörmandiger steht noch ein großes Fragezeichen. Aus diesem Grund ist man auch nicht auf der Suche nach Verstärkungen. „Wir haben in der Kampfmannschaft einen Kader mit 18, 19 Spielern. Den hat auch nicht jeder Verein“, so Helml. Mit Tamas Tasselmajer verzeichnet die Union einen Abgang. Der 33-jährige Ungar verlässt das Innviertel aus privaten Gründen und wird im neuen Jahr vermutlich in Niederösterreich die Schuhe schnüren.

Kein Trainingslager

In der Winter-Vorbereitung ist kein Trainingslager geplant. „Wir waren schon etwas spät dran, aber auch die Preise sind zurzeit ein großes Problem“, weiß Sandro Helml. Deshalb hat man ein intensives Trainingswochenende in der Heimat vor Augen. „Wir denken daran, einen Kunstrasenplatz zu mieten und vielleicht auch an einen Besuch in der Therme. Zudem sind etliche Aufbauspiele geplant." ​

Meisterfrage schwer zu beantworten

„Es ist in dieser Liga wirklich schwer zu vorauszusagen, wer am Ende der Saison in der Tabelle ganz oben stehen wird“, muss Sandro Helml lange nachdenken. Obwohl der FC Munderfing den Herbstmeistertitel erobern konnte, ist für den Sportchef die Penninger-Elf nicht der erste Meister-Kandidat. Auch Neumarkt und Eggelsberg zählt Helml zum Favoritenkreis. Auch die Union Dorf ist ein heißer Tipp. „Der Landesliga-Absteiger verfügt über die offensivstärkste Mannschaft.“ Meisterkandidat Nummer eins ist für Sandro Helml allerdings die Union Gilgenberg.
Vielleicht können die Innviertler im Aufstiegskampf ein Wort mitreden. Denn die Union Taiskirchen kann zuversichtlich in die Winter-Vorbereitung starten. Die Stimmung im Verein ist top, zumal die vor der Saison gesetzten Ziele bislang erreicht werden konnten und zudem zwei Langzeitverletzte wieder zur Mannschaft stoßen.

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