Sieben Neuzugänge - SK Altheim nimmt Abstiegskampf an

Dreizehn Punkte nach dreizehn Spielen und nur Platz 12 in der Tabelle. So lautet die Bilanz des SK WIEHAG Altheim nach der Hinrunde in der Bezirksliga West. "Ich weiß nicht, ob mir das als neuer Trainer zusteht um das zu sagen, aber ich glaube, dass man mit der Situation insgesamt nicht ganz zufrieden sein kann", erklärt Neo-Trainer Rudolf Spindler gegenüber Ligaportal. Besonders die Auftritte vor heimischem Publikum lassen sehr zu wünschen übrig, bisher konnte man hier erst einen Sieg einfahren. In der Heimtabelle liegt man gar auf dem letzten Rang.

 

"Spüre eine Aufbruchsstimmung"

"Die gibt es bei einem neuen Trainer wahrscheinlich immer, aber ich hoffe ich kann diese Stimmung aufrecht erhalten." Das Training verlief bisher sehr ordentlich, so Spindler und betont: "Die Jungs ziehen voll mit. Jeder in der Mannschaft und im Verein ist sich der schwierigen Situation bewusst." Besonders die Verunsicherung, die Spindler schon in den letzten Spielen der Hinrunde als Zuschauer beobachten konnte, ist ein großes Problem. "Das ist ein Faktor den wir beheben müssen. Außerdem will ich, dass sich die Jungs wieder mehr zutrauen, dass wir uns mehr Chancen erspielen und dass wir in den Spielen dominanter auftreten." Das sind die kleineren Ziele, die man sich für die restliche Saison gesetzt hat. Das große Ziel ist selbstverständlich der Klassenerhalt.

 

Sieben Neue sollen es richten

Was zu der ohnehin schon schwierigen Tabellensitation noch hinzu kommt ist, dass man in der Winterpause gleich vier absolute Stammspieler verloren hat. Darauf musste man natürlich reagieren und hat gleich sieben Neuzugänge verpflichtet. "Es war wichtig, dass wir in die Breite investieren. Jetzt sind wir gefühlt gut aufgestellt", so Spindler. Für die Offensive verstärkte man sich mit Lukas Weissenbacher (Stürmer) von der Union Schwand, Niklas Fuchs (Flügelspieler) vom SV Schalchen, Ilija Maric (Flügelspieler) aus Deutschland, Ivan Tankuljic (Flügelspieler), der gerade von Italien nach Österreich gezogen ist und auf Vereinssuche war, sowie Lukas Steinmetz von der Union Dorf. Besonders von Letzterem sei man voll überzeugt, erzählt Spindler. "Er ist ein sehr guter Kicker und kann in der Offensive auf allen Positionen eingesetzt werden. Außerdem kommt er hier aus der Gegend und bringt sehr viel Erfahrung mit." Neben den fünf Neuzugängen für die Offensive, hat man mit Michael Aigner (SV Schalchen) und Anes Husic (Deutschland) noch zwei Spieler für das defensive Mittelfeld geholt. "Es war uns auch ein Anliegen, dass wir eine Konkurrenzsitution schaffen."

 

Trainingslager in Kroatien

Bis auf Roman Fuchs, der mit einem Kreuzbandriss die gesamte restliche Saison ausfällt, gibt es keine gröbere Verletzungen zu beklagen. Nur hinter Bastian Mühlbacher steht noch ein Fragezeichen. Der Verteidiger laboriert derzeit an einer Knöchelverletzung, er soll aber bis zum Rückrundenauftakt gegen Tabellenführer FC Munderfing wieder rechtzeitig fit werden.

In der Vorbereitung hat man bisher zwei Testspiele absolviert, in denen es zwei Niederlagen setzte. Das Erste ging gleich mit 0:6 gegen den SK Schärding verloren. Der Trainer betont aber: "Das Spiel war besser als das Ergebnis." Das zweite Spiel ging mit 0:1 gegen den SV Hohenzell verloren. Ende Februar geht es noch in ein Trainingslager ins kroatische Novigrad.

 

 "Alle oberen Fünf haben Chancen"

Bei der Frage, wer am Ende der Saison Meister wird, tut sich Spindler etwas schwer. "Das ist eine schwierige Frage, ich kenne die Liga noch nicht so gut." Dorf, Gilgenberg und Neumarkt schätzt er sehr stark ein, aber einen Favoriten gibt es: "Munderfing, warum nicht? Sie stehen sicher nicht umsonst da oben."

 

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