Beeindruckende Ostermiethinger Heimserie findet gegen Felber-Elf jähes Ende

In ihrem vorerst letzten Match in der Bezirksliga West empfing die Union Stampfl-Bau Ostermiething den WSV-ATSV Ranshofen. Nach 14 Siegen in den letzten 15 Heimspielen wollte sich der Meister mit einem weiteren "Dreier" in Richtung Landesliga verabschieden. Doch am Samstagnachmittag fand die beeindruckende Sere der Berg-Elf ein jähes Ende. Die Union musste sich mit 0:2 geschlagen geben und den eigenen Platz erstmals seit 29. April 2017 als Verlierer verlassen. Die Mannen von Trainer Wolfgang Felber hingegen bestätigten ihre aktuell ausgezeichnete Form und verabschiedenen sich mit dem achten Sieg in der Rückrunde in die Sommerpause.

 

Gäste mit früher Führung

Vor rund 250 Besuchern traten die Gäste von Beginn an entschlossen auf, agierten taktisch überaus geschickt und gingen nach nur zehn Minuten in Führung. Richard Rabold zog aus knapp 25 Metern ab und versenkte den Ball im Kreuzeck. In der Folge bestimmte der Meister über weite Strecken das Geschehen und verzeichnete wesentlich mehr Ballbesitz, wenngleich die Felber-Elf stets gefährlich war. Das Team von Erfolgstrainer Robert Berg kreierte einige Chancen, konnte diese aber nicht nutzen. Zum einen fehlte dem Meister die letzte Entschlossenheit, und zum anderen scheiterte die Union ab und an am ausgezeichneten Gästegoalie Stefan Huber.

 

Ranshofener Joker sticht

Nach dem Wiederanpfiff von Schiedsrichter Koidl bekamen die Zuschauer ein ähnliches Bild zu sehen. Die Heimischen waren auch in Durchgang zwei am Drücker, die Felber-Elf stützte sich jedoch auf eine kompakte Defensive und setzte zudem im Konter immer wieder Nadelstiche. So auch in Minute 67, als der eben erst eingewechselte Manuel Riege nach einer Flanke von links mit dem Kopf zur Stelle war. Der künftige Landesligist steckte zwar nicht auf, die Union konnte den Kopf aber nicht aus de Schlinge ziehen. ATSV-Schlussmann Huber hielt auch in Durchgang zwei seinen Gasten sauber, sodass die Felber-Elf die 2:0-Führung ins Ziel brachte und die Meisterschaft mit dem 13. Saisonsieg beendete.

 

Robert Berg, Trainer Union Ostermiething:
"Natürlich hätten wir das letzte Match gerne gewonnen und die tolle Serie prolongiert, andererseits hält sich die Enttäuschung über die erste Heimpleite seit weit über einem Jahr in Grenzen und freuen uns vielmehr über eine tolle Saison und den Meistertitel. Ich denke, dass die Niederlage in wenigen Stunden vergessen ist, wenn die Mannschaft Richtung Italien aufbricht und in Lignano den Meistertitel bis Dienstag gebührend feiert."

 

Günter Schlenkrich

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