ATSV Ranshofen findet in Utzenaich wieder auf die Siegerstraße zurück

In der sechsten Runde der Bezirksliga West empfing der TSV Raiffeisen Utzenaich den WSV-ATSV Ranshofen. Nach hüben wie drüben zuletzt mäßigen Ergebnissen wollten beide Mannschaften am Samstagnachmittag unbedingt punkten. Im Brückl-Stadion konnte dieses Vorhaben aber nur die Gästeelf von Trainer Wolfgang Felber realisieren, die in einem engen Match mit 1:0 hauchdünn die Oberhand behielt und nach zwei Pleiten am Stück wieder auf die Siegerstraße zurückfand. Die Utzenaicher hingegen tun sich nach dem Abstieg aus der Landesliga einen Stock tiefer schwer und holten aus den letzten vier Spielen nur zwei Zähler.

 

Umkämpfter erster Durchgang

Nach dem Anpfiff von Schiedsrichter Balatinac bekamen die Zuschauer ein umkämpftes Spiel zu sehen, war beiden Mannschaften deutlich anzumerken, unbedingt punkten zu wollen. Auf beiden Seiten war man bemüht, den Führungstreffer zu erzielen, zwingende Chancen konnten aber keine kreiert werden. Neben einigen Ecken gab es in beiden Strafräumen das eine oder andere Getümmel, den Weg ins Tor wollte der  Ball bis zur Pause aber nicht finden.

 

Entscheidung nach einer Stunde

Nach Wiederbeginn intensivierierten beide Mannschaften ihre Offensivbemühungen und spielten in Halbzeit zwei zielstrebiger nach vorne. Nach einem Fehlpass in der Ranshofener Vorwärtsbewegung fand der Absteiger die erste Chance vor, der Ball strich aber am ATSV-Gehäuse vorbei. Nach einer Stunde machten es die Ranshofener besser, als der starke Markus Reitsamer nach idealem Zuspiel von Mahir Jasarevic auf 0:1 stellte. In der Folge hätte die Felber-Elf den Sack zumachen können, aber zum einen klatschte ein Reitsamer-Kopfball an die Stange, und zum anderen traf der freistehende Daniel Juhasz in aussichtsreicher Position den Ball nicht. Aber auch die Heimelf von Coach Felix Brunninger war im zweiten Durchgang stets gefährlich und machte ordentlich Dampf, der Ausgleich wollte dem Absteiger aber nicht gelingen. Der Ranshofener Sieg hing bis zum Schluss am seidenden Faden, mit vereinten Kräften brachte die Felber-Elf den knappen Vorsprung aber ins Ziel.

Wolfgang Felber, Trainer WSV-ATSV Ranshofen:
"Im Gegensatz zur letztwöchigen Heimpleite gegen Taufkirchen hatten wir heute das nötige Glück. Beide Mannschaften hatten zwei, drei Chancen, eine davon konnten wir nutzen und haben das Spiel gewonnen. Nach den beiden Niederlagen ist der Sieg für die Moral ungemein wichtig".

 

Günter Schlenkrich 

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