TSV Utzenaich findet in Munderfing eindrucksvoll aus der Krise

FC Munderfing
TSV Utzenaich

In der zehnten Runde der Bezirksliga West empfing der FC Munderfing den TSV Raiffeisen Utzenaich. Im Duell zweier Nachbarn aus der Abstiegszone ging es um "big points". Am Samstagnachmittag durfte nur der Landesliga-Absteiger jubeln, der nach sieben sieglosen Spielen mit einem 5:1-Erfolg eindrucksvoll aus der Krise fand und den ersten Auswärtssieg seit 27. April feierte. Die auf eigenem Platz in dieser Saison noch sieglosen Munderfinger hingegen warteten im fünften Heimspiel vergeblich auf einen "Dreier" und gerieten unter die Räder.

Brunninger-Elf mit früher 2:0-Führung

Nach einem vorsichtigen Abtasten bzw. nervösen  Beginn legte die Gästeelf von Coach Felix Brunninger in Minute acht den Grundstein zum Befreiungsschlag, als Simon Trettenbrein nach einer Ecke von Bogdan Frisu erfolgreich war. Nach 20 Minuten brachte auch der FCM den Ball im Tor unter, allerdings im eigenen. Nach einem Schuss von Toni Kolak lenkte Fabian Nobis das Leder unglücklich ins eigene Gehäuse. Mit der klaren Führung im Rücken kontrollierten die Utzenaicher das Geschehen und hätten beinahe ein Tor nachgelegt. Nach einem Frisu-Schuss konnte FCM-Keeper Sead Isanovic das Leder aber an die Stange lenken. Somit ging es mit 0:2 in die Pause. 

Rosulek schnürt Dreierpack

Nach dem Wiederanpfiff von Schiedsrichter Ljubas war die Heimelf von Neo-Trainer Walter Leitner bemüht, das Blatt zu wenden, der TSV hatte aber auch in Durchgang zwei das Geschehen zumeist unter Kontrolle. Nach einer Stunde stellten die Gäste die Weichen endgültig auf Sieg, als Saban Muratovic, der nach einer Auszeit sein Comeback in der Startelf feierte, sich energisch durchsetzte und querlegte, ehe Jakub Rosulek auf 0:3 stellte. Wenig später keimte bei den Hausherren wieder Hoffnung auf. Nach einem Foul an Simon Moser verwandelte Thomas Gierbl-Breitenthaler den fälligen Elfmeter. Die Brunninger-Elf ließ sich vom Gegentor nicht beirren, verwaltete das Ergebnis und schlug in der Schlussphase eiskalt zu. Rosulek wurde zwei Mal in Szene gesetzt, die Neuerwerbung aus Tschechien brachte den Ball jeweils im Tor unter, vollendete am Samstag seinen Dreierpack und fixierte den 1:5-Endstand.

Björn Weibold, Sektionsleiter TSV Utzenaich:
"In den letzten Spielen waren wir nicht weit weg, auch heute war die Leistung in Ordnung, aber endlich hat auch das Ergebnis gepasst. Nach diesem ungemein wichtigen Sieg ist die Erleichterung groß. Mit dem frischgetankten Selbstvertrauen können mit einer breiten Brust in die letzten Hinrundenspiele gehen und wollen im Herbst noch einige Punkte einfahren".

 

Günter Schlenkrich

 

 

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