SV Taufkirchen/Pram bringt Fast-Meister erste Heimniederlage seit 7. April 2018 bei

In der 19. Runde der Bezirksliga West empfing die Union SGS Dorf/Pram den SV Raika Taufkirchen/Pram zu einem vermeintlich ungleichen Duell. Während die Union nach acht Siegen in Serie nach der Meisterschale greift, gingen die Taufkirchener nach drei Pleiten am Stück mit schwerem Gepäck ins Match. Am Karsamstag fand die Gästeelf um Spielertrainer Josef Feichtinger mit einer faustdicken Überraschung aus der Krise und drehte nach einer Heimniederlage im Hinspiel mit einem 1:0-Erfolg den Spieß um. Die Furthner-Elf führt weiterhin unangefochten die Tabelle an, die Union musste den eigenen Platz aber erstmals seit 7. April 2018 als Verlierer verlassen.

Steininger bringt Gäste in Front

Vor rund 200 Besuchern übernahm der Tabellenführer sofort das Kommando, dominierte das Geschehen und ließ den Ball gut laufen. Die von Spielertrainer Josef Feichtinger ausgezeichnet organisierte Taufkrichener Hintermannschaft stand jedoch ausgezeichnet und ließ nicht viel zu. Die Union versuchte immer wieder, Angriffe zu starten, der mögliche Meister biss sich an der kompakten SVT-Defensive jedoch die Zähne aus und konnte keine klaren Chancen kreieren. Als es bereits nach einem torlosen ersten Durchgang aussah, setzten die Gäste einen entscheidenden Nadelstich. Mario Illibauer führte in Minute 42 auf der rechten Seite eine Ecke aus, Stefan Steininger war mit dem Kopf zur Stelle und fixierte den 0:1-Pausenstand.

Tabellenführer läuft Rückstand vergeblich hinterher

Nach dem Wiederanpfiff von Schiedsrichter Zeko bekamen die Fans ein ähnliches Bild zu sehen. Der Ligaprimus verzeichnete weiterhin ein klares Übergewicht und hatte Spiel und Gegner im Griff. Doch auch in Halbzeit zwei hielt die Taufkirchener Defensive dem Druck stand, wenngleich der Favorit mit zunehmener Spieldauer die Schlagzahl erhöhte. Die Mannen von Trainer Reinhard Furthner drängten auf den Ausgleich und setzten den SVT unter Druck. Die Heimischen erarbeiten sich auch die eine oder andere gute Chance, weshalb es im Taufkirchener Strafraum des Öfteren brannte. Mit vereinten Kräften und dem Glück des Tüchtigen brachten die Gäste die knappe Führung über die Zeit und feierten einen überraschenden Sieg.

Josef Gruber, Obmann-Stellvertreter SV Taufkirchen/Pram:
"Der Sieg war nicht zu erwarten und zudem auch etwas glücklich, unsere Mannschaft war nach einer Niederlagenserie heute aber ausgezeichnet organisiert und hat toll gekämpft, weshalb der Dreier auch nicht unverdient war".

Die Besten:  Stefan Steininger und Niklas Part

Günter Schlenkrich 

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