Sieben von 26 Runden sind gespielt, das erste Viertel der Saison ist vorbei. Es bleibt spannend in der Bezirksliga West powered by Teamsport Hofbauer, auch wenn der FC Münzkirchen zu enteilen droht. Sage und schreibe elf Teams sind nur durch drei Punkte getrennt. Von Platz vier, den derzeit die Union St. Roman innehat, bis zur Roten Laterne auf Platz 14 fehlen nur drei Punkte. Mit ein, zwei starken Auftritten in den nächsten Runden ist es jedem Team möglich, sich ins Tabellenmittelfeld zu schießen - aber Achtung! Gelingt bei den nächsten Auftritten nichts Zählbares, so wird man sich ganz schnell weiter unten in der Tabelle wiederfinden. Zwei Teams konnten in dieser Saison zuhause noch nie gewinnen, beide brauchen dringend Punkte. Gelingt entweder der Union Dorf an der Pram gegen die Union Ostermiething, oder der Union Senftenbach, sie trifft auf im Union-Duell auf Peuerbach, der erste Heimsieg? Der Expertentipp kommt morgen von Franz Spatzenegger, Sportlicher Leiter des FC Munderfing.
Nach dem glücklichen Dreier in St. Roman wartet die nächste schwierige Aufgabe auf die Petershofer-Elf. Zu Gast sind die Kicker der Union Ostermiething, diese kamen in der Vorwoche zuhause über ein Remis gegen Rottenbach nicht hinaus. Will man den Anschluss an Tabellenführer Münzkirchen halten, so sind drei Punkte beim Aufsteiger Pflicht. Dieser hat noch keinen Heimsieg, mit einer stabilen Abwehr und schnell vorgetragenen Angriffen will man diesen endlich einfahren.
Der USV St. Pantaleon ging in den letzten beiden Partien als Verlierer vom Feld, acht Gegentreffer in diesen Spielen ließen alle Punktehoffnungen platzen. Die Kicker des FC Munderfing kommen immer besser in Schwung. Vor allem in der Defensive konnte man sich in den letzten Runden stabilisieren, nach vorne läuft es ohnehin seit Saisonbeginn blendend. So ist die FCM-Offensive mit 18 erzielten Treffern die drittbeste in der Liga.
Befanden sich die Kicker des SV Antiesenhofen nach der fünften Runde noch in akuter Abstiegsgefahr, so konnten sie sich mit den beiden Auswärtssiegen in Eggelsberg und Peuerbach doch etwas Luft verschaffen. Doch das Eis ist dünn, weitere Punkte sind vonnöten, will man zukünftig zweistellige Tabellenplätze vermeiden. Der Gegner aus Gilgenberg hat eine ausgeglichene Saisonbilanz, bei einem Remis stehen drei Siegen auch drei Niederlagen gegenüber.
Obwohl die Heimischen im Braunauer Derby in Gilgenberg den Platz als Sieger verlassen konnten, befinden sie sich nur auf Tabellenrang zwölf. Mit einem Sieg kann man sich weiter nach oben orientieren. Diesen will die Damberger-Elf aus St. Roman verhindern, gut gespielt, tolle Chancen erarbeitet, dennoch stand man in der letzten Runde gegen Dorf an der Pram letztlich mit leeren Händen da. Kehrt in dieser Partie das Glück zurück?
Fünf sieglose Runden liegen hinter der Hofer-Elf. Langsam aber sicher muss wieder ein Dreier her. Nach der deutlichen Derby-Niederlage in Munderfing ist Wiedergutmachung angesagt. Leichter gesagt als getan, immerhin ist mit dem FC Münzkirchen der souveräne Tabellenführer der Bezirksliga West zu Gast. Auch wenn die Stockinger-Elf in der Vorwoche erstmals Federn lassen musste, in der Fremde konnten die Münzkirchner bis dato noch jedes Spiel gewinnen.
Die Heinle-Elf konnte erstmals in der Fremde punkten, aus Ostermiething nahmen die Rottenbacher einen verdienten Punkt mit nach Hause. Gegen die Gäste aus Diersbach will man sich aber mit einem Punkt nicht zufrieden geben, drei Punkte müssen her, um den vorletzten Tabellenplatz verlassen zu können. Die Gäste haben sich in den letzten Runden stabilisiert, nicht nur läuferisch und kämpferisch, sondern auch spielerisch wussten die Kriegner-Kicker bei den letzten Auftritten zu überzeugen.
Groß war die Freude bei den Kickern der Union Senftenbach am vergangenen Wochenende. Wohl nur Optimisten haben mit einem Punktezuwachs in Münzkirchen gerechnet. Aufgrund der guten Abwehrarbeit war es auch ein verdienter Punkt. Nur die Abwehrarbeit alleine wird´s nicht richten können, im Spiel gegen die Union Peuerbach muss auch die Leistung in der Offensive stimmen. Nach drei Heimniederlagen will man das Heimpublikum verwöhnen und mit einem Dreier die Rote Laterne abgeben.
Harald Schlager
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