Aufsteiger punktet auch bei der Heim-Premiere

Zwei Wochen nach einem Auftakt-Remis in Krenglbach empfingen die Frauen des USV St. Oswald/Freistadt bei der Heim-Premiere in der OÖ-Liga die SPG Wolfern/Garsten. Die Spielgemeinschaft startete mit einem 8:1-Schützenfest in Mondsee in die Saison und wollte im Mühlviertel den nächsten "Dreier" einfahren. Doch nach einer Umstellung auf ein 4-1-4-1-System bot der Aufsteiger dem Titelaspiranten die Stirn und erreichte mit einem 2:2-Unentschieden im zweiten Spiel das zweite Remis.

 

Torlose erste Halbzeit

Dass Wolfern/Garsten zu den Top-Teams der OÖ-Liga zu zählen ist, stellten die Gäste von Beginn an durch ein druckvolles Spiel nach vorne unter Beweis. Durch gutes Verschieben, Kampfgeist und hohe Laufbereitschaft gelang es den USV-Girls jedoch sehr gut, den Gegner vom eigenen Tor weitgehend fernzuhalten. Drangen die Gäste doch in den Mühlviertler Strafraum ein, war auf Torfrau Jasmin Mühleder Verlass, die den einen oder anderen Ball entschärfte. Die Heimmannschaft war im Konter ab und an gefährlich, bis zur Pause wollte der Ball den Weg ins Tor aber nicht finden. Somit ging es mit einem 0:0 in die Kabinen.

 

Gäste starten zweiten Durchgang mit Doppelschlag - Ecker gleicht in Minute 90 aus

In der Halbzeit wurde bei beiden Teams gewechselt, beim USV kam Torfrau Melanie Pum ins Spiel. Der zweite Durchgang verlief zunächst nicht nach dem Geschmack des Aufsteigers, der binnen drei Minuten zwei Gegentore kassierte. Selina Angerer und Katharina Mayr stellten mit einem Doppelschlag für die Gäste vermeintlich die Weichen auf Sieg. Nach dem 0:2-Rückstand musste die Winkler/Tucho-Elf sich zurückkämpfen und mehr Risiko nehmen. In Minute 73 wurde ein überhartes Einsteigen gegen Lisa Feilmayr im Gäste-Strafraum mit einem Strafstoß geahndet - Kapitänin Sandra Wiesinger ließ sich diese Chance nicht entgehen und verwandelte den Elfmeter. Nach dem Anschlusstreffer kamen bei den Mühlviertlerinnen mit Selina Ecker für die verletzte Carina Reindl sowie Katrin Bamberger für Feilmayr neue Kräfte ins Spiel. In einer hitzigen Schlussphase bekamen die Zuschauer Chancen auf beiden Seiten zu sehen. Als es bereis nach einem Auswärtssieg aussah, gelang dem Aufsteiger in Minute 90 durch Nadine Ecker der "Lucky Punch" zum 2:2-Endstand. Die Freude bei den Gastgeberinnern war riesengroß, zumal sich das Last-Minute-Remis wie ein Sieg anfühlte. Unter den Gratulanten reihte sich auch ÖSV-Sportdirektor Hans Pum ein, der sich dieses Match nicht entgehen ließ. Der Aufsteiger holte im zweiten Spiel den zweiten Punkt und ist zudem auf eigenem Platz seit Oktober 2014 (!) ungeschlagen.   

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