Frühes Verlusttor verdirbt SMS Steyr den Turnier-Abschluss

Schon nach 40 Sekunden geriet am Dienstag die SMS Steyr im Spiel um Platz sieben gegen die Seriensiegerinnen des BRG Polgarstraße Wien mit 0:1 in Rückstand und unterlag den Wienerinnen schließlich mit 0:5 (0:5). Schlimmer als die Niederlage, die nach dem Spielverlauf zu hoch ausfiel, wiegt aber für Mädels die Verletzung von Spielmacherin und Torjägerin Elisa Vorhauer, die mit Knöchelverletzung länger verarztet werden und dann endgültig ausscheiden musste, die genaue ärztliche Diagnose steht noch aus.


„Schwarze“ fünf Minuten


Trotz des „Blitz-Tores“ zeigten die Mädels aus der Eisenstadt anschließend wenig Respekt vor den renommierten Gegnerinnen. „Wir gingen mit breiter Brust ins Spiel, weil wir nichts zu verlieren hatten“, bereitete  Coach Seyr sein Team richtig vor. In der sechsten Minute ging ein Schuss ganz knapp über das Gehäuse des Titelverteidigers, auch in der siebenten Minute fehlte nicht viel zum Ausgleich. Bis zur 15. Minute entwickelte sich ein Spiel auf „Augenhöhe“, ehe nach einem Eckball das 0:2 fiel. Beim Gegenstoß konnte Wiens Torhüterin einen Prachtschuß von Vorhauer in extremis nur an die Stange und zur Ecke drehen, ehe  dann fünf verhängnisvolle Minuten für Steyr folgten. Durch zu wenig Konsequenz in der Abwehr wurde den Gegnerinnen praktisch im Minutentakt je ein Treffer „geschenkt“. Das 0:3 folgte in der 17., weiters  das 0:4 in der 18. und das 0:5 in der 19. Minute.


Dritte Spielerin mit Verletzung out


Überraschend bäumte sich nach dem Wiederanpfiff das gesamte Team nochmals auf, drängte auf den Anschlusstreffer, ehe es in der 27. Minute den nächsten Verletzungsschock setzte: Spielmacherin Vorhauer kam nach einem Foul mit einem Fehltritt wieder zu Sturz, nach ihrer Knöchelverletzung mit Gips aus dem Frühjahr droht der Ausnahmefußballerin wahrscheinlich eine weitere Zwangspause. „Wir wissen noch nicht die endgültige Diagnose“, hofft Seyr aber auf eine Wendung zum Besseren. "Teilerfolg" bei Steffi Fuxjäger: nach der starken Überdehnung muss sie eine Woche mit Gehhilfen überbrücken. 


Viel Arbeit für das Betreuerteam und Maskottchen Fredy


Nach den Blessuren an beiden Tagen haben die Betreuer Susanne Priewasser und Clemens Seyr alle Hände voll zu tun, um die gute Stimmung aufrechtzuerhalten, sie werden dabei vom Team-Maskottchen „Fredy, dem Faultier“ untertützt und freuen sich mit dem Kader auf Entspannung beim Abenteuer-Nachmittag mit Bogenschießen und Klettergarten.


Stolz auf Rang acht


Seyr zieht trotz mancher Unbill keine negative Bilanz: „insgesamt haben an dieser Mädchenliga 232 Teams aus ganz Österreich teilgenommen, meine Mädels sind stolz auf ihren 8. Rang. Sicherlich waren wir auch heute bei manchen Gegentreffern zu „großzügig“, aber immerhin liegen wir komplett in der Einschätzung vom Kollegen Sterrer, der uns zwischen fünf und acht erwartet hat".

 

Bestrittt das Bundesfinale vor allem großer Fairneß: die SMS Steyr (FotoCredit Peter Maurer,  UNIQA) 
 
Helmut Pichler

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