Kleinmünchens „Youngsters“ müssen sich erstmals geschlagen geben

"Testspiel-Zeit": Beim internationalen Freundschaftsspiel in Linz unterlag Union Kleinmünchen A am Samstag dem Bayern-Ligisten Frauenbiburg mit 1:5 (0:3). Oberösterreichs „Trio“ beim SV Neulengbach begnügte sich gegen Vienna mit einem Remis und Union Lembach trotzte dem Vizemeister in Helfenberg sehr lange erfolgreich.

 



Blitzstart der deutschen Gäste


Schon in der ersten Minute lag Kleinmünchen nach einem abgefälschten Ball mit 0:1 im Rückstand, nach zwölf Minuten stand es bereits 0:3, was gleichzeitig auch den Pausenstand bedeutete. In der zweiten Spielhälfte gelang Madlene Kerschbaummayr das Ehrentor, der Endstand lautete 1:5. „Unsere Mädels waren nach der harten Trainingswoche geschlaucht, relativiert Sektionsleiterin Andrea Binder, „während sich die Bayern-Elf  frisch und robust präsentierte. Nach personellen Engpässen im Frühjahr musste Frauenbiburg aus der Regionalliga in die Bayern-Liga absteigen, verfügt derzeit aber wieder über einen hungrigen 18-er Kader“ und war ein dementsprechend starker Gegner unserer Juniorinnen". 


Fünf verschiedene Torschützinnen


Kerschbaummayr traf  bei der ersten Niederlage in der Vorbereitungsserie nach dem 4:2 gegen Altera Porta wiederum, damals war auch Annalena Wiesinger mit einem Doppelpack erfolgreich und Miriam Sterrer kam zu ihrem Premieren-Tor, beim 3:2 (0:0) gegen Taufkirchen scorten Tina Zeller (2) und Leoni Enzlmüller per Freistoß.


Nächste Bewährungsprobe: Vizemeister Sturm Graz


„Nach den ÖFB-Statuten müssen mehrere Tage Pause zwischen internationalen Spielen liegen, deshalb waren wir gezwungen, das Spiel im SPORT.LAND.NÖ-Frauen Cup auf nächsten Sonntag, 15.30 Uhr, auf unserer Anlage vorzuverlegen statt des vorher ins Auge gefassten 15. August. Die Steirerinnen nehmen nämlich von 7. - 13. August an der Championsleague-Qualifikation in Riga teil. Wenn auch die CL Prorität bei Österreichs Vertreter neben St. Pölten haben wird, nehme ich ncht an, dass unsere Gäste das Cupspiel bagatellisieren, sie werden sich vor allem nicht mit einer Niederlage blamieren wollen", so Binder.

Drei Tore für die Oberösterreicherinnen beim Kantersieg


Einen Doppelpack steuerte Linda Mittermayr in der Vorwoche zum 11:0 (5:0) des SV Neulengbach gegen Altera Porta bei, auch Claudia Wenger scorte gegen den Zweitligisten, wo die Ex- Kleinmünchnerin Iris Breuter in der ersten Halbzeit eingesetzt wurde. Am Samstag trennte sich Neulengbach vom starken Zweitligisten Vienna nach 2:0-Führung "nur" mit einem 2:2, weil die Wienerinnen in der Schlussphase noch ausgleichen konnten. Claudia Wenger, Linda Mittermayr und Katharina Fellhofer spielten bei bei den Gastgeberinnen durch.


Erst in der Schlussphase eingebrochen


„Bis zur 60. Minute spielten meine Mädels sehr gut“, war Lembachs Trainer Gerhard Gierlinger trotz der 0:7-(0:0) Niederlage gegen Vizemeister St. Stefan in Helfenberg nicht unzufrieden. „Einige Wechsel haben unseren Spielrhythmus in der Schlussphase gebrochen, auch die Kräfte sind geschwunden, aber ich denke, wir sind trotzdem auf dem richtigen Weg. Fachkundige Zuschauer haben uns für das attraktive Spiel gelobt, darauf können wir aufbauen“.

 
Helmut Pichler

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