Erst in der Verlängerung mussten sich am Sonntag Kleinmünchens „Juniorinnen“ dem Vizemeister der letzten Bundesliga-Saison, SKN Sturm Graz, im SPORT.LAND.NÖ-Frauencup mit 1:3 (0:1, 1:1) geschlagen geben. Leoni Enzlmüller konnte in der 81. Minute den 0:1-Rückstand aus der 36. Minute durch die kanadische Legionärin Habuda ausgleichen, Chiara Anna D`Angelo (112.) und Julia Wagner entschieden mit ihren Treffern in der Schlussphase den Kampf zugungsten der klaren Favoritinnen.
Die Gäste konnten zwar in der ersten Spielhälfte in Führung gehen, trotzdem hielten die couragierten Gastgeberinnen immer wieder dagegen und konnten eine frühzeitige Vorentscheidung verhindern. In der zweiten Spielhälfte dasselbe Bild. Mit ihrer sensationellen Leistung kamen die Zweitligisten im Schlussteil sogar zu zwei Halbchancen, ehe Enzlmüller in der 81. Minute auch noch der vielumjubelte Ausgleich gelang.
Die heimische Torhüterin Tamara Mitterbauer zeichnete sich in der ersten Spilehälfte der Verlängerung noch besonders aus, indem sie einen Foulelfer parierte. Dann übernahmen aber die Grazerinnen endgültig das Zepter, "die Mädels verliesen dann die Kräfte und die zwei Gegentore waren die Folge", analysierte Cheftrainer Gerald Reindl, der seinen Schützlingen aber attestierte, " sie haben großartig gekämpft, wirklich alles gegeben und können mit einem guten Gefühl mit ihrer sensationellen Leistung zufrieden sein“. Sturm Coach Christian Lang: "“Die haben um jeden Meter gekämpft. Wir waren zwar stets überlegen, haben zahlreiche Chancen herausgespielt, aber Treffer wollte uns keiner gelingen“, außerdem fand er es "nicht gut, dass wir in die Verlängerung mußten", angesichts der bevorstehenden Qualifikationsspiele in der Champions-League.
Der couragierte Auftritt sollte den jungen Linzerinnen auch großen Auftrieb für den Meisterschaftsauftakt in der 2. Liga am kommenden Wochenende bei der Vienna in Wien geben.
Beim gestrigen 3:0 (1:0) ihres neuen Vereines Altera Porta gegen den Wiener Sportklub in der neuen 2. Liga spielte die Linzerin Iris Breuter über die volle Distanz, Kapitänin Nicole Angerer war bereits im Jänner von Kleinmünchen zu den Wienerinnen gewechselt. Ex aequo mit den „Wildcats" Krottendorf, die Neusiedl ebenfalls mit 3:0 (1:0) bezwangen, liegt Altera Porta nach der „Rumpfrunde“ in der Tabelle auf Platz eins.
Mit einem Doppelpack in der 5. und 87. Minute war die Innviertlerin Jana Scharnböck maßgeblich am 3:1 (1:0)-Sieg im Test gegen Sloweniens Meister ZNK Pomurje beteiligt. Großes Lob erntete auch ihre Landsfrau Annabel Schasching, der St. Pöltens Cheftrainerin Liese Brancao bescheingte, "sehr dynamisch" agiert zu haben.
Christina Pesendorfer (Nummer 2) und Co. erwiesen sich für die höherklassigen Gäste aus Graz lange als ebenbürtiger Gegner! (Foto: U. Kleinmünchen)
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