Hochspannung vor den beiden Innviertler Derbies der Frauen

Mit einigen „Knallern“ wartet die kommende Runde in den Frauen-Ligen mit oberösterreichischer Beteiligung auf. in der „pole-position“ dabei sicherlich das Oberösterreich-Derby“ mit der Schlagerpaarung Union Geretsberg – Union Kleinmünchen A in der 2. ÖFB-Frauen-Liga. Ligaportal holte dazu die Stellungnahmen der beiden Cheftrainer Gerald Reindl (Kleinmünchen) und Andreas Meindl (Geretsberg) ein.

In der Vorwoche kassierten die Linzerinnen gegen RW Rankweil nach der 1:0-Führung in der elften Minute durch Melina Mares nur eine Minute später durch eine Unkonzentriertheit das 1:1. „Unsere Mädels erwarteten noch eine Aktion des Schiris, der aber den Ball schon freigegeben hatte“, ärgerte sich Sektionsleiterin Andrea Binder, „worauf die Gäste  aus Vorarlberg nach einer Flanke billig zum Ausgleich kamen“. Umso motivierter wollen die Gäste am Samstag, 14 Uhr, im Gipfelbergstadion ans Werk gehen. „Einen voll motivierten Gegner, der seine ganze Kampfkraft in die Waagschale werfen wird“, erwartet Kleinmünchen-Cheftrainer Reindl. „Ähnlich wie wir gegen Sturm Graz im Cup werden die Gastgeberinnen versuchen, über die Physis zum Erfolg zu kommen, noch dazu spricht die größere Routine für Geretsberg. Wir möchten mit unseren spielerischen Mitteln aber dementsprechend Paroli bieten und möglichst endlich voll punkten".

Heimelf startet erst in die Meisterschaft

Während Kleinmünchen schon zwei Spiele (0:2 gegen Vienna in der 1. Runde) absolvierte, trat Geretsberg bisher nur im SPORT.LAND. NÖ. Frauencup in Aktion und gewann beim steirschen Landesliga-Vize DFC Ottendorf mit 4:0 (1:0). „Eine klare Sache, das Resultat hätte doppelt so hoch ausfallen können, weil wir auch noch vier Stangenschüsse verzeichneten und zahlkreiche weitere Chancen vorfanden, nur Jennifer Mayr (2), Sabina Pröller und Clara Ehgartner trafen“, skizziert Cheftrainer Andreas Meindl die Generalprobe. Mit der Vorbereitung gegen den SV Saaldorf (5:2 nach 0:2-Rückstand ) und einem weiteren Erfolg gegen den FC Passau war der Coach zufrieden, es wurde sehr intensiv trainiert, „aber jetzt freuen wir uns schon alle auf den Samstag. Drei Punkte wären natürlich ein optimaler Start, wir können unsere rekonvaleszenten  Spielerinnen sicher erst ab der Winterpause einsetzen, werden aber auch mit dem derzeitigen Team und dem Heimvorteil einen starken Gegner für die Gäste stellen“.

O.Ö. Frauen-Liga

Samstag, 16 Uhr: SV Krenglbach – USV St. Oswald/Freistadt
Samstag, 16 Uhr: ASKÖ Kematen/Piberbach – SPG Hagenberg/Schweinbach 
Sonntag,  14 Uhr: SPG Antiesenhofen/Weilbach – SV Taufkirchen/Pram
Landesliga-Meister Antiesenhofen/Weilbach empfängt im zweiten Innviertler Lokalschlager die Rivalinnen aus Taufkirchen, die sich nach der 0:3-Auftaktniederlage daheim gegen Krenglbach unbedingt rehabilitieren möchten. Mit Sandra Mayrhofer hat sich nach Vanessa Hartl und Nina Wasserbauer eine weitere ÖFB-U19-Ex-Internationale dem starken Aufsteiger angeschlossen.

Sonntag,  17 Uhr: SPG Aschach/St. Ulrich – Union Kleinmünchen 1b 

Landesliga-Leader Pettenbach tritt in Ottensheim an

Die Gäste starten nach dem 6:0-Kantersieg in der 1. Runde als Tabellenführer bei O.Ö.-Liga Absteiger Ottensheim, Ex-ÖFB-U19–Stütze und „Heimkehrerin“ Simone Krammer feierte bei den Almtalerinnen mit ihrem Doppelpack in der zweiten Spielhälfte einen gelungenen Einstand.

Samstag, 19 Uhr: TSV Ottensheim - Union Pettenbach
Sonntag,  16 Uhr: Union Dorf/Pram - SPG Scharnstein/Kremsmünster
Sonntag,  17 Uhr: Union Nebelberg - LSC Linz
Sonntag,  17 Uhr: SV Windischgarsten – FC Altmünster 
Sonntag,  18 Uhr: Union Peuerbach - Union Aspach/Wildenau 
Sonntag,  18 Uhr: ASKÖ Dionysen - ASV Niederthalheim

Helmut Pichler

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