U14-Titelverteidiger Oberösterreich gleicht in letzter Minute aus

Mit einem letztlich gerechten 2:2 (1:0) trennten sich am Samstag die U14-Mädchen-Auswahlen Oberösterreichs und Salzburgs in der Bundesländer-Nachwuchsmeisterschaft in der IPS-Arena Hochburg/Ach. Spielmacherin Florentine „Flo" Sensenberger rettete mit einem Prachtfreistoß in der 80. Minute den Zähler, der schon verloren schien.

„Zwei verlorene Punkte“, war Cheftrainer Franz-Josef Bodingbauer unmittelbar nach dem Spiel enttäuscht, "weil wir über weite Strecken das bessere Team stellten und der heutige Gegner von unserer kompletten Mannschaft durchaus zu besiegen gewesen wäre. Unser Start war sehr gut, Alessia Hametner schoss  in der 20. Minute das 1:0  und unsere Elf dominierte auch bis zum Pausenpfiff. Unser Nachteil war, dass wir schöne Kombinationen nicht konsequent genug zu Ende spielten und uns dadurch auch guter Tormöglichkeiten beraubten. Routinemangel führte dann in der 51. Minute zum Ausgleich, worauf die Gäste Oberwasser bekamen und in der 69. Minute sogar das Spiel mit dem 1:2 drehten".

Letztlich mit dem Punkt auch große Motivation mitgenommen

Trotzdem kämpften und spielten die Mädels mit viel Herz weiter und wurden durch den Ausgleichstreffer, einem Prachtfreistoß von Sensenberger in der 80. Minute, zumindest teilweise belohnt. Ich möchte „Flo“ aber auch als Spielmacherin herausheben, sie hat heute die Mannschaft zusammengehalten. Man darf nicht vergessen, wir hatten eine durchwachsene  Vorbereitung, wegen Urlaubs-Absenzen und Verletzungen konnten wir leider nicht komplett trainieren und auch heute nicht unsere stärkste Elf stellen. Auch wenn ich mit unseren drei Jüngsten des Jahrganges 2008 heute sehr zufrieden war, mit noch so großem Einsatz und Kampfgeist können sie noch nicht die körperliche Überlegenheit ihrer älteren und robusteren Gegenspielerinnen wettmachen. Aber die Zeit arbeitet für sie und auch für uns, denn nach einer Pause in der nächsten Runde können wir in der dritten Runde am 28. September auswärts gegen Wien wieder unsere beste Elf aufbieten und sind weiter auf einem guten Weg“, weiß Oberösterreichs Coach.

Helmut Pichler 

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