„Multi-Kulti"-Kleinmünchen holt erste Punkte

Im gestrigen „Keller-Duell“ in der Frauenklasse Nord/Ost empfingen in Lembach die Gastgeberinnen ihre Konkurrentinnen aus Kleinmünchen und unterlagen knapp mit 3:4 (2:3). Erste Punkte also für die „internationale“ Mädchentruppe des Trainer-Duos ,Matthias Beham-Rene Kotek, Enttäuschung bei Lembach-Coach Gerhard Gierlinger.

 



0:1 durch Lucia Schörgendorfer (14.), 0:2 durch Alice Meuer (24.), Anschlusstreffer zum 1:2 durch Hannah Kiesl (29.), 1:3 abermals durch Alice Meuer,(33), 2:3 wieder durch Hannah Kiesl 36.): der Schlagabtausch in der ersten Spielhälfte zeitigte bereits fünf Tore in diesem Aufeinandertreffen der beiden „Einsteiger“ in die Frauenklasse.
„Darunter waren durchaus vermeidbare Treffer,“, ärgert sich Lembachs Trainer Gerhard Gierlinger, „uns unterlaufen noch individuelle Fehler, das müssen wir noch abstellen“. In der zweiten Spielhälfte traf Sandra Keil in der 59. Minute zum 3:3-Ausgleich, ein Punkt schien in greifbarer Nähe, aber die routinierte Masha Mehri landete in der 66. Minute noch den Siegtreffer für Kleinmünchens „Dritte“.
„Ein hart erkämpfter Sieg“, atmete Kleinmünchens Cheftrainer Matthias Beham auf, „den sich unsere Mädels wirklich verdient haben. Sie wollten diesen Sieg unbedingt, wir waren zwar konditionell und spielerisch stärker, aber die Gastgeberinnen spielten sehr lange gut mit. Ich hatte den Eindruck, die Heimelf spielt schon länger zusammen, den phasenweise wirkte ihr Spiel schon sehr reif."

Sensationeller Teamgeist


"Wir haben einen echt guten Mix zwischen den absoluten Youngsters und routinierteren Spielerinnen „von oben“, die uns manchmal aushelfen. Es macht Rene und mir echt Freude, diese Mädels zu trainieren, denn sie unternehmen auch privat sehr viel gemeinsam, jagen sogar dort auch der Kugel nach. Und das alles ohne irgendwelche Vorbehalte wegen der Nationalität, wir stellen ein internationales Team mit einem sensationellen Zusammenhalt und Gemeinschaftsgefühl, das ich in meiner bisherigen Trainertätigkeit noch nie vorgefunden habe. Die Zeit arbeitet für uns, um zu reifen, wir werden sicher noch öfter punkten, als Ziel haben wir uns vorgenommen, im Mittelfeld zu landen, vielleicht auch erst nach der Rückrunde."


Positive Ansätze trotz Niederlage


Trotz seiner Enttäuschung über den negativen Spielausgang fand auch Lembach-Trainer Gierlinger positive Absätze in gestrigen Match: „Wir haben uns spielerisch verbessert, und wenn wir unsere Fehler ausmerzen, sehe ich auch für uns Chancen, zu punkten. Die Chancengleichheit verschiebt sich natürlich ein wenig, wenn z.B. bei den Linzerinnen Spielerinnen eingesetzt werden, die bereits in höheren Spielklassen Routine sammeln konnten“.

 

 Hoffen nach den 2 knappen Niederlagen auf erste Punkte: die tüchtigen Mädels der Union Lembach
(Foto: Astrid Ecker)
Helmut Pichler 

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