Titelverteidiger Oberösterreich kassiert unnötige Niederlage

Mit 2:4 (1:3) unterlag am Samstag U14-Bundesmeister Oberöstereich in Rottenmann der Auswahl der Steiermark und überwintert damit mit einem Punkt auf dem vorletzten Tabellenplatz. Cheftrainer Franz-Josef Bodingbauer legt für Ligaportal die Gründe für das schwache Abschneiden im Herbst dar.

 

Franz-Josef, das 2:4 sieht eher eindeutig aus, kann man den Zahlen trauen?


"Die 1. Spielhälfte haben wir trotz der ganz frühen Führung „verpennt“, im zweiten Spielabschnitt dann gezeigt, dass wir Fußballspielen können. Schon In der 2. Minute brachte uns Larina Krasniqi mit 1:0 in Front, 3 Minuten später fiel der Ausgleich zum 1:1, wieder 4 Minuten später das 1:2 und in der 27. Minute zogen die Gastgeberinnen auf 1:3 davon."


Hat die Mannschaft die Gegnerinnen unterschätzt?

"Vielleicht hat sie die frühe Führung zu sicher In Sicherheit gewogen, binnen 7 Minuten „drehte“ die Heimelf das Spiel und wir gaben es dann völlig aus der Hand. Es gelang uns in diesem Abschnitt nicht, spielerische Akzente zu setzen, erst nach der Pause konnten wir uns in Szene setzen."


In der 44.Minute fiel durch einen Freistoß von Sensenberger das 2:3?

"Nach dem Anschlußtreffer haben wir es verabsäumt, auszugleichen, das wäre dann der Knackpunkt gewesen. Bei 3:3 wäre noch jeder Spielausgang möglich gewesen, wie gesagt, wir haben die Partie in der ersten  Spielhälfte verloren. Entäuscht haben mich heute ältere Spielerinnen, Überheblichkeit rächt sich eben , im Gegensatz dazu war ich mit den „Jungen“ heute sehr zufrieden."


Das gibt Hoffnung für das Frühjahr?

"Das heuitige Spiel habe ich schon abgehakt, der Blick geht nach vorne, nach einigen Ändderungen im Kader werden wir uns dementsprechend gut in der Winterpause vorbereiten. Die Saison 2019/20 wird ein gewisses „Lehrjahr“ bleiben, aber ich bin sehr zuversichtlich, dass wir am „Ende des Tages"  in der Endabrechnung  im Mittelfeld  landen werden."


Danke für das Gespräch und alles Gute für Dich und Euer  Team für die zweite Saisonhälfte!

 

 Besonders die "Jüngeren", im Bild Mavie Schweitzer (Nummer 16), stemmten sich den Angriffen der Heimelf immer wieder entgegen (Foto: Dr. Seybold) 

Helmut Pichler 

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