Tabellenführer UFC Lochen fehlen nur noch drei Zähler zum ersten Meistertitel

Sollte in der Frauenklasse Süd/West die Frühjahrsmeisterschaft doch noch gestartet werden, würde schon ein „Dreier“ Tabellenführer UFC Lochen zum uneinholbaren Punktestand von 25 Zählern reichen. Damit wären die Schützlinge von Trainer Thomas Pugl-Pichler für die Landesliga qualifiziert. Für Ligaportal lässt der erfolgreiche Coach noch einmal die erfolgreiche Herbstsaison Revue passieren.

 

 

Herr Pugl-Pichler, wie sehr hoffen Ihre Spielerinnen auf eine Fortsetzung der Meisterschaft?

"Für das haben wir hart trainiert und meine Mädels brennen schon sehr, endlich wieder spielen zu können".

Mit welchen Anleitungen halten sich Ihre Mädels im Home-Training fit?

Es sind alles erwachsene Damen und somit liegt es eigentlich in Ihrer Eigenverantwortung, sich fit zu halten. Ich frage natürlich regelmäßig nach, wie es ihnen geht." 

Bei einem aktuellen Restprogramm von vier Spielen und zehn Punkten Vorsprung ist Ihrem Team der Titel doch nicht mehr zu nehmen?

"Die Punkte sind mir eigentlich egal, wir wollen alle einfach nur die Spiele bestreiten können. Sicherlich haben wir eine sehr gute Ausgangsposition für die letzten Spiele, wollen uns aber trotzdem beweisen".

Im Herbst folgten auf das 2:2 zum Auftakt in Münzkirchen nur Siege Ihrer Mannschaft, war mit einer derartigen Erfolgsserie zu rechnen?

"Nein, bei Gott nicht. Ich bin mächtig stolz auf meine Mädels, vor allem bin ich überrascht, wie problemlos die Umsetzung auf das neue System funktioniert hat. Unser Ziel war eigentlich, unter die ersten Drei zu kommen. Jetzt haben wir sogar zehn Punkte Vorsprung! Da kann man als Trainer nur stolz sein".

Von wem wurden und werden Sie in Ihrer Funktion als Cheftrainer maßgeblich unterstützt?

"Mein größter Dank gilt Franz Vitzthum, unserem sportlichen Leiter. Er ist für alle adminstrative Belange zuständig und nimmt mir hier viel Arbeit ab. Auch der ganze Verein steht geschlossen hinter der Frauen-Mannschaft. Das ist einfach schön zu sehen, wie die Mädels in der „Männerdomäne“ Fußball angenommen werden. Die Kampfmannschaft  hat den Damen sogar bei der Weihnachtsfeier ein kleines Geschenk überreicht und nochmals betont, wie stolz sie auf ihre  Frauen-Kampfmannschaft sind. Auch von der Vorstandsseite her werden wir ausgezeichnet unterstützt".

Wie schwer oder leicht ist es, für genügend Nachwuchs für die Kampfmannschaft der Frauen zu sorgen?

"Sehr schwer, aber nicht nur bei den Frauen! Unser Kader ist im Augenblick sehr gut aufgestellt und relativ jung. Wir verfügen über eine gute Altersmischung, unsere Jüngste ist 16 und unsere Älteste ist knapp 30 Jahre jung".

Fielen Spielerinnen bei Ihrem Team durch schwere Verletzungen (Kreuzbandriss, Meniskus usw. ) im Herbst aus?

"Gott sei Dank sind wir von schweren Verletzungen einigermaßen verschont geblieben. Aber eine große Stütze der Verteidigung hat sich leider gleich beim ersten Training bei einem Fuß Innen- und Außenknöchel gebrochen, so wurden wir gezwungen, gleich zu Beginn die Abwehr neu zu formieren".

Der Lasco Lochen Hallencup genießt mittlerweile einen legendären Ruf als Hallenturnier, warum kommen die Gäste so gerne ins Innviertel?

"Weil wir glücklichicherweise geographisch zentral gelegen sind und sowohl im salzburgischen wie auch im oberösterreichischen Raum sehr bekannt sind. Außerdem ist das Turnier professionell aufgestellt und zieht somit auch starke Vereine aus Nah und Fern an."

Konnten Sie in der Vorbereitung auf das Frühjahr „vor Corona“ schon auf Rasen trainieren?

"Natürlich, wir fingen schon Ende Jänner an,  zwei Mal in der Woche zu trainieren. Wenn das Wetter nicht mitspielte, konnten wir nach Neumarkt am Wallersee auf den Kunstrasen ausweichen. Auch hier ein Dank an den TSV Neumarkt!"

Wurde ein Trainingslager abgehalten?

"Nein, aber unsere Kapitäninnen organisierten ein Teambuilding- Wochenende in Schladming, das sehr gut ankam, und den Teamzusammenhalt noch einmal stärkte".

Ihre gemeinsamen Wünsche für die nahe Zukunft?

"Ich wünsche mir eigentlich nur, dass alle gesund bleiben und wir uns bald wieder am Spielfeld begegnen können. Weiters wollen wir einfach nur wieder Fußballspielen und natürlich Meister werden."

Danke für Ihre ausführlichen und sehr interessanten  Informationen und viel Gück zum Erreichen aller Eurer sportlichen Ziele!

"Brennt" schon auf ihren nächsten Einsatz im sportlichen Wettkampf und könnte sich als erster Meister der o.ö. Frauen 2020 krönen, die Elf des UFC Lochen am See (Foto: Verein)

 

Helmut Pichler

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