Peuerbacher Mädel planen neuen Anlauf sogar mit 2 Teams!

Im Vorjahr nach dem „kompletten“ Herbstdurchgang noch mit 14 Punkten „gesettelt“ auf Rang 8, musste die Elf von Helmut Moser in der „Rumpf“-Halb-Saison 2020 zu Beginn empfindliche Niederlagen in der Landesliga hinnehmen. „Ligaportal“ erkundigte sich beim Cheftrainer und der Mannschaftsstütze, führenden Torschützin und U11- Trainerin Eva-Kristin Dornetshumer nach den Gründen, weiters, ob beim Tabellen-Neunten der 11-er-Liga alle Spielerinnen „an Bord“ bleiben und nach ihren neuen Plänen:

 

Wie lautet Eure Bilanz nach der vorzeitig abgebrochenen Herbstmeisterschaft?

„Die Meisterschaft verlief ab dem Wiederanpfiff nach dem Lockdown bei uns in Peuerbach eher durchwachsen. Unsere Leistung schwankte, nach dem schwachen Start konnten wir uns jedoch gegen Ende der Meisterschaft wieder etwas finden“.

Den ersten beiden deutlichen Niederlagen folgten mit Ausnahme des „Ottensheim-Doppels“ knappe und auch positive Ergebnisse?

„Leider mussten wir in den ersten beiden Spielen auf unsere Stammtorfrau Julia Lehner verzichten, die sich eine Kapselverletzung zugezogen hatte. Natürlich tut ein derartiger Ausfall des „Rückhalts“ sehr weh. Im Cupspiel gegen Ottensheim startete unsere Mannschaft erstmals mit dem Versuch einer Viererkette in der Abwehr. Im Spiel gegen den LSC Linz konnten wir nach einem 0:3 Rückstand nach der Pause noch auf 3:3 ausgleichen, mussten uns jedoch trotz einer starken Leistung der Mädels dann doch knapp mit 3:4 geschlagen geben. Gegen die Mädels der ASKÖ Dionysen Traun konnten wir dann endlich die ersten 3 Punkte mit nach Hause nehmen“.

In welchen Begegnungen wäre nach dem Spielverlauf wesentlich mehr „drinnen“ gewesen?

„In den Spielen gegen Aspach/Wildenau, Kremsmünster und den LSC wäre ohne die diversen Ausfälle und mit „ein bisschen Glück auf unserer Seite“ schon mehr drinnen gewesen“.

Auswärts habt Ihr weit besser als auf eigener Anlage abgeschnitten?

„Das ist für uns eher unverständlich, denn auf eigenem Rasen werden wir fast immer tatkräftig von unseren zahlreichen Fans unterstützt“.

Nach dem Datenservice des OÖFV waren 23 Spielerinnen im Einsatz, deutet das auf eine größere Fluktuation hin?

„Wir haben einen sehr großen und jungen Kader, derzeit umfasst dieser rund 30 Mädchen.
Es ist angedacht, dass wir, sobald der Ball wieder rollt, auch vermehrt Spiele mit der „1b“ durchführen werden. Da bei den Spielen nicht immer alle Mädchen eingesetzt werden können, ist dies ein enorm wichtiger Punkt“.

Haben sich für Euch weitere schwere Verletzungen nachteilig ausgewirkt?

Neben dem bereits erwähnten Ausfall unserer Standard-Torfrau in der Aufbauzeit und bei den ersten Spielen stand uns auch Johanna Weinmann, die sich im Vorjahr eine schwere Knieverletzung zugezogen hatte, in der vorerst abgerochenen Saison noch nicht vollständig zur Verfügung“.

Im Vorjahr auf einem gesicherten Platz im Mittelfeld, hat der Abbruch der vorigen Meisterschaft Eure Entwicklung entscheidend gestört?

„Wie es wahrscheinlich bei jeder Mannschaft war, dieser Abbruch ist natürlich auch an uns nicht spurlos vorbeigegangen. Jedoch hat sich die Leistung zum Schluss der im Oktober abgebrochenen Meisterschaft wieder etwas normalisiert“.

Eva-Kristin, Du trainierst die U11-Peuerbach-Mädels, zeichnen sich da schon neue Talente und damit „Nachschub“ für die nächsten Jahre ab?

„Die Mädchen haben sich in der Zeit vor dem Abbruch sehr stark gesteigert. Ich bin der Meinung, dass einige von ihnen, sobald das gewisse Alter erreicht ist, sich gut in unserer Kampfmannschaft einbauen lassen. Talente sind aber schon eindeutig erkennbar“.

Werden diese Mädels auch in die Hobby-Liga einsteigen oder anderweitig den Leistungsvergleich suchen?

„Da wir bei unserer Damenmannschaft auch 1b-Spiele geplant haben, wird natürlich versucht, die Mädels, sobald dies möglich ist, auch bei diesen Spielen einzubauen“.

Verlassen Mädchen oder Frauen wegen der derzeitigen langen Zwangspause bei Euch bereits die Mannschaft bzw. den Verein?

„Im 1. Lockdown haben sich leider ein paar der Mädels der U11 für andere Sportarten entschieden., die auch während des Lockdowns erlaubt waren. In der Kampfmannschaft bleiben wir aber unserem geliebten Sport natürlich „treu“! Wir freuen uns natürlich über JEDE, die sich uns anschließen möchte“.

Wie breitet sich die Erste“ derzeit auf einen eventuellen Start im Frühjahr vor?

„In der Zeit nach dem Abbruch der Saison bis Mitte Jänner wurde von uns auf Eigenverantwortung gesetzt. Diverse Workouts und Laufeinheiten wurden von den Mädels in Angriff genommen.
Mittlerweile ist pro Woche 2x eine Aufzeichnung von diversen Laufaufgaben, die die Coaches gestellt haben, an unsere Trainer zu übermitteln“.

Welche größten Wünsche habt Ihr für die nahe Zukunft?

„Wir hoffen natürlich auf eine zeitnahe Fortsetzung des Trainings- bzw. Spielbetriebes, auch wenn es derzeit leider noch nicht danach aussieht. Die Vorfreude auf die Zusammenkunft der Mannschaft ist groß und wir können es kaum erwarten, wieder gemeinsam auf dem grünen Rasen um Punkte zu kämpfen“.

Herzlichen Dank an Euch beide mit meinem Wunsch, dass Eure Anstrengungen auch dementsprechend „belohnt“ werden!

 

Großer Jubel bei den "Moser-Mädels" nach dem ersten Dreier,noch dazu auswärts bei der ASKÖ Dionysen/Traun (Foto: Verein)

 

Dr. Helmut Pichler

 

 

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