Geschafft: Top-Talent Schasching komplettiert Oberösterreich- Trio im ÖFB-A- Team!

Zu Laura WIENROITHER (TSG 1899 Hoffenheim, 10 A- Länderspiele) und Lisa KOLB (USV Neulengbach, bisher 1 A-Team-Einsatz) hat Teamchefin Irene Fuhrmann erstmals auch „Debütantin“ Annabel SCHASCHING (SK Sturm Graz) in den ÖFB- Kader für das freundschaftliche Testspiel gegen Finnland am 11. April in Ritzing (Bezirk Oberpullendorf/Bgld) einberufen. „Auf Abruf“ wartet auch noch Torhüterin Andrea Gurtner (SG Austria Wien/USC Landhaus) aus Braunau.

„Neuling“ Schasching aus St. Ägidi (Bezirk Schärding) feierte 2018/19 den Gewinn des „Doubles“ mit dem SKN St. Pölten und wechselte im Sommer 2020 zum SK Sturm Graz, wo sie ebenso wie bisher im ÖFB- U19- Nationalteam zu den absoluten Mannschaft-Stützen zählt. Von der torgefährliche Mittelfeldakteurin, die an der Frauen-Akademie St. Pölten ausgebildet und dort in einigen Wochen maturieren wird, holte das Ligaportal ihre unmittelbare Reaktion auf die Nominierung für das Trainingscamp (ab 5. April in Bad Tatzmannsdorf) ein:

 

Annabel, herzlichen Glückwunsch zur Einberufung in den Nationalkader, welcher Deiner Träume ist damit in Erfüllung gegangen?

„Vielen Dank, ein sehr großer Wunsch hat sich für mich erfüllt, es macht mich einfach irrsinnig glücklich, dabei sein zu dürfen“.

Wer hat Dir diesen sehnlichen Wunsch außer Deiner eigenen Leistung ermöglicht?

„Meine Familie, egal ob Bruder, Mama oder Papa, alle drei haben mich unterstützt, wo sie nur konnten, und das ist alles andere als selbstverständlich. Das gleiche trifft auf alle meine TrainerInnen zu, bei denen ich mich ebenfalls vielmals bedanken möchte.“

Genießt Du an diesem Wochenende einmal „Heimaturlaub“ in Oberösterreich?

„Auf alle Fälle. Die freien Tage kommen mir ganz gelegen, um für die anstrengenden nächsten Wochen meinen Energiespeicher aufzuladen“.

Kurzer Rückblick auf die Meisterschaft: gibt es an Eurem Spiel gegen Altenmarkt (6:0) aus Deiner Sicht irgendetwas auszusetzen?

„Wir können grundsätzlich aus jedem Spiel lernen, so auch aus der Begegnung gegen Altenmarkt. Im Vergleich zum 1. Rückrundenspiel gegen Horn war unser Spiel mit dem Ball besser, trotzdem steckt in unserer Mannschaft noch viel mehr Qualität. Gegen Altenmarkt hätten wir gerade in der 1. Halbzeit noch effizienter vor dem Tor sein müssen“.

Wie gehst Du grundsätzlich mit „höheren“ Siegen oder Niederlagen um, ausgeglichen oder emotional?

„Ich denke, nach Siegen ist jede/r Sportler/in grundsätzlich positiv gestimmt. Bei Niederlagen bin ich nach dem Spiel zwar schon enttäuscht, versuche aber dann relativ schnell, alles zu reflektieren und meine Schlüsse daraus zu ziehen“.

Euer nächster Gegner ist am kommenden Wochenende St. Pölten, mit welchen Gefühlen trittst Du gegen Deinen Ex-Klub an?

„Es ist ein Meisterschaftsspiel wie jedes andere und ich freue mich ehrlich gesagt schon sehr darauf“.

Sind die Niederösterreicherinnen durch ihre Erfolge in der Champions-League noch schwerer zu bekämpfen?

„Natürlich stärken die Erfolge in der Champions-League dort das Selbstvertrauen der gesamten Mannschaft. Der SKN ist so oder so ein starker Gegner und wir müssen dafür bereit sein, uns alles abzuverlangen, um mit den Niederösterreicherinnen mithalten zu können“.

Sind bei all Deinen schulischen Herausforderungen wenigstens die „Hürden“ der Matura durch die neuen Bestimmungen niedriger geworden?

Ja, dadurch, dass die Präsentation der „vorwissenschaftlichen Arbeit „(VWA) und die mündliche Matura für mich nicht mehr verpflichtend vorgeschrieben sind, fällt definitiv Lern- und Prüfungsstress weg“.

Vielen Dank, dass Du für das Gespräch Zeit gefunden hast, alles Gute für Deine nächsten sportlichen und schulischen Herausforderungen!

 

 Mit demBall am Fuß ist die torgefährliche Technikerin kaum fair vom Spielobjekt zu trennen (Fotocredit: "Martin Hirtenfellner Fotografie")

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