DRINGEND Cheftrainer(in) für den Frauen-Landesligisten Niederthalheim gesucht!

Unter Coach Bernhard „Berni“ Niedermair hatten die Kickerinnen ASV Niederthalheim einen sehenswerten Zwischenspurt im Herbst 2020 in der Frauen-Landesliga hingelegt. Aus beruflichen Gründen musste der erfolgreiche Cheftrainer „passen“ und es begann mitten in der Vorbereitungsphase die große Suche nach einem Nachfolger(in), trotzdem trumpften die „Trainerlosen“ in der Vorbereitung auf. Wie sich dieses Phänomen erklären lässt und wie weit die Bestrebungen der Nachbesetzung erfolgreich waren, brachte LIGAPORTAL beim sportlichen Leiter, Harald Weisseneder in Erfahrung:

 

 

Die „noch“-Trainerlosen möchten unter dem (der) neuen Coach/Cheftrainerin genauso jubeln wie 2020 im o.ö. Ladies Cup! (Foto: Verein)

Harald, die wichtigste Frage vorweg: wie weit sind Eure Bemühungen um eine(n) Trainer/in gediehen?

„Wir führten bzw. führen Gespräche, aber leider gibt es noch keine konkrete Lösung“.

Warum gab Berni Niedermair diese Funktion ab, wie wichtig war er für Euch?

„Leider musste er aus beruflichen Gründen überraschend aufhören. Sein beruflicher Mittelpunkt hat sich nach Wien verlegt und deshalb ist es ihm nicht mehr möglich, als Trainer weiterzumachen. Natürlich war er als Coach der Frauenmannschaft sehr wichtig für uns. Auch auf diesem Weg möchte ich mich im Namen des Vereins und der Mannschaft für seine Arbeit herzlich bedanken!“

Wann habt Ihr nach dem Corona-„Tief“ wieder das Mannschaftstraining begonnen?

„ Exakt nach den gesetzlichen Vorgaben haben wir am 19.Mai wieder mit dem Mannschafts-Training begonnen“.

Welche Veränderungen hat es in Eurem Kader gegeben, haben Spielerinnen wegen der Corona-Einschränkungen resigniert?

„Grundsätzlich ist der Kader gleichgeblieben. Es gibt aber Gespräche, um unseren Kader zu vergrößern. Diese Verhandlungen sind noch nicht zu 100% abgeschlossen. Ideal wären noch 3 – 4 Spielerinnen, um den Kader breiter aufzustellen. Wegen Corona hat keine Spielerin aufgehört. Unser großes aktuelles Problem ist die Tatsache, dass beide Torfrauen verletzt sind und es fraglich ist, ob sie bis zum Start der Meisterschaft fit werden.“

In der Vorbereitung seid Ihr bisher, obwohl „trainerlos“, sehr erfolgreich gewesen?

„Die Mannschaft hat trotzdem sehr gut trainiert und der Kern der Mannschaft nimmt regelmäßig am Training teil. Das 2:2 gegen den LT1-O.Ö-Ligisten SPV Kematen/Piberbach und das gestrige 3:0 1:0) bei der SPG Aschach/St. Ulrich sind trotz Testspielcharakter ein Hinweis, dass das Team über etliches Potential verfügt".

Gibt es noch einen Test vor dem Meisterschaftsstart?

„Für das kommende Wochenende, 7./8. August wäre eigentlich noch ein Spiel vereinbart gewesen, aber der Gegner hat uns aufgrund der Urlaubszeit abgesagt“.

SC Vöcklabruck wirbt genauso wie Schwanenstadt um Talente, wie schwierig ist es für Euch, neue junge Spielerinnen zu bekommen?

„Ja, es ist tatsächlich schwierig, junge Spielerinnen zu bekommen. Es gibt aber in diese Richtung schon Pläne, um zukünftig genügend junge Spielerinnen zu haben. Ein Projekt in Zusammenarbeit mit der UEFA, DISNEY und ÖFB ist das „Projekt Playmaker“. Wir sind hier einer von 30 Standorten in ganz Österreich. Das Ziel ist es, Mädchen von 5 -8 Jahre für Fußball zu begeistern. Natürlich ist es auch ein Ziel, durch diese Maßnahme in den nächsten Jahren genügend Mädels für die Frauenmannschaft aus dem eigenen Nachwuchs zu bekommen“.

Wie ergiebig war Euer Schnuppertraining am 7. Juli?

„Das Schnuppertraining bilanziert nicht sehr positiv, hier war unsere Erwartungshaltung höher“.

In der Meisterschaft startet Ihr gegen den LSC Linz und den FC Altmünster mit 2 Heimspielen, werden das schon Gradmesser für Eure Leistungsstärke sein?

„Ja, ganz sicher, es werden 2 schwierige Spiele“.

Gibt es für Dich einen Favoriten auf den Titel in der Landesliga?

„Ja, ich tippe auf den FC Altmünster“.

Verrätst Du mir noch Euer Saisonziel?

„Wir streben einen Platz im Mittelfeld an“.

Vielen herzlichen Dank, dass Du Dir Zeit genommen hast, und möge Eure Suche bald erfolgreich enden!

Dr. Helmut Pichler

 

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