Union Kleinmünchen mit Kantersieg, U. Geretsberg wurde in Graz übel mitgespielt!

Mit 1 Sieg und 1 Remis verlief das Fußball-Wochenende für Oberösterreich erfolgreich, aber die Elf aus dem Innviertel erwischte gestern wegen des Flutlichtes im wahrsten Sinn des Wortes  einen „rabenschwarzen Tag“ in der Steiermark. Cheftrainer Andreas Meindl schildert anschließend das „Abenteuer“ Steiermark:

 

Vor dem Spiel war die Elf noch guter Dinge…. (Foto: Verein)

„Nach 4,5 Stunden Anreise erreichten wir den Sportplatz des LUV Graz und mussten feststellen, dass die Rasenlänge so üppig war, dass man sie nicht als der 2. Frauen-Bundesliga entsprechend bezeichnen kann. Weiters wurde ein Matchball zur Verfügung gestellt, der als „ultraleicht“ gilt, keineswegs vergleichbar mit einem normalen Spielgerät, aber der Schiedsrichter akzeptierte diesen Ball. Nach der vergeblichen Reklamation wurde das Spiel um 19.30 Uhr angepfiffen, musste aber bereits nach 19 Minuten wieder wegen Total- Ausfall der Flutlichtanlage unterbrochen werden. Nach ca. 70 Minuten abwarten - wurde das Spiel endgültig abgebrochen  Insider bestätigten uns dann, dass die Flutlichtanlage des Fußballfeldes mit der daneben liegenden Tennis-Anlage gekoppelt sei, dabei aber keine Kompatibilität gegeben sei und dass diese Pannen daher beinahe regelmäßig auftreten.

Um nun eine Strafverifizierung zu vermeiden, nahmen die Gastgeber unverzüglich Kontakt mit dem ÖFB auf, und geben „technisches Gebrechen“ als Ursache für den Spielabbruch an. Kündigte man vorerst noch an, uns wenigstens zur Stärkung zu bewirten und sich an unseren finanziellen Kosten zu beteiligen, war dann nicht mehr davon die Rede.

So machten wir uns wieder auf den Heimweg im Bewusstsein, beinahe 10 Stunden vergeblich unterwegs gewesen zu sein und den finanziellen Aufwand auch noch zur Gänze selbst tragen zu müssen, weil die Heimelf  mehr als fahrlässig einen Abend-Spieltermin angesetzt hatte“.

Union Kleinmünchen- USC Landdhaus 8:2 (3:2)

Schon in der 5. Minute spielte Almedina Sisic für Edina Avdic auf und es hieß 1:0 für die Linzerinnen. Nur 1 Minute später konnte Anna Gasper nach einem unnötigen Ballverlust der Gastgeberinnen für die Wienerinnen zum 1:1 ausgleichen. In der 17. Minute nützte Avdic einen „Stanglpass“ von Sisic zum 2:1 und spätestens jetzt zeigte sich, dass dieses Duo dem Spiel seinen Stempel aufdrücken würde. Einen Elfmeter nach Foul an Sisic verwandelte Avdic in der 28. Minute zum 3:1, eine Unachtsamkeit nach einem Einwurf für die Gäste nützte Jasmin Fiebiger in Minute 45 zum 3:2-Anschlusstreffer. Nach dem Seitenwechsle wurde in der 53. Minute Viktoria Filsner im Strafraum gefoult, Sisic nützte den Penalty zum sehenswerten 4:2 in den Winkel. Patricia Dabic assistierte in der 56. Minute mit einem Stanglpass für Sisic zum 5:2, Avdic setzte Sisic beim 6:2 in der 61. Minute mustergültig ein und die Teamkollegin revanchierte sich 3 Minuten später mit einer Flanke zum 7:2, wobei Avdic diesmal per Kopf vollstreckte. Nach einem Sisic- Eckball in der 72. Minute war Emilia Holzinger zur Stelle und fixierte den Endstand von 8:2!

Toller Schuß, tolles Bild! Sisic (Rücken-Nummer 17) platziert den Elfer haargenau in die Kreuzecke!

Cheftrainer Gerald Reindl: Am Ende des Tages eine verdiente Teamleistung

„Das Duell der Traditionsmannschaften Österreichs wollten wir für uns entscheiden, jedoch wussten wir von der neu aufgestellten USC Landhaus bis auf die „Key-player“ so gut wie nichts. Das 19:15 Torverhältnis ließ sich etwa so interpretieren, dass neben einem starken Angriff auch schon viele Verlusttreffer gefallen waren. Wir haben uns deshalb vorgenommen, den Ball in der gegnerischen Hälfte zu halten, das zeigte sich als gutes Mittel, denn in der Defensive lag der Knackpunkt von Landhaus, den Edina Avdic-Almedina Sisic gut nutzen konnten. In der Offensive ist Landhaus extrem stark besetzt, durch Tore von Fiebiger und Gaspar ging es mit 3:2 in die Pause. In der 2. Hälfte gingen wir viel konsequenter in die Zweikämpfe bzw. nützten wir die Torchancen besser. Dadurch konnten wir den Spielstand kontinuierlich ausbauen und schlussendlich ein gutes Ergebnis einfahren. Zu Beginn war unser Körperspiel zu lasch und wir waren zu weit von den Gegenspielerinnen entfernt, wir hatten sicher auch das Spielglück, in entscheidenden Spielphasen ein Tor erzielt zu haben“.

Ließ mit einer tollen Mannschaftsleistung dem USC Landhaus an diesem Tag keine Chance: die SPG Kleinmünchen/BW Linz (beide Fotos: Herbert Redhammer) 

 

SV Fenastra Krenglbach eroberte daheim gegen Neusiedl mit 1:1 (0:1) den ersten Punkt und gab das Schluss-Licht an Altera Porta ab. Das Tor für die Oberösterreicherinnen erzielte Anna Wastlbauer in der 66. Minute.

Dr. Helmut Pichler

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