Ligakonkurrenten wurden zu Partnern: LSC Linz kombiniert mit Dionysen/Traun!

Ob in der ehemaligen 2. Liga Mitte-West, in der LT1- O.Ö Liga, der Landesliga oder im o.ö. Frauen-cup, die Linzerinnen fochten so manchen sportlich fairen Wettkampf gegen die oftmaligen Cupsiegerinnen aus Traun aus. Seit kurzem sind die beiden Teams in der „Spielgemeinschaft LSC Linz/Dionysen gleichberechtigt vereint. Das „Ligaportal“ sprach darüber mit Cheftrainer Manfred Rigler:

 

Manfred, wie kam es zu dieser neuen SPG?

Manfred Rigler: „Wir haben uns mit Dionysen darüber schon vor einigen Jahren unterhalten, das Thema war nie ganz weg und jetzt haben auch wieder einige Spielerinnen ihre Karriere beendet; die Kader wurden wieder kleiner, so hat sich diese Fusion ergeben“.

Wie groß wird der neue Kader sein?

„Ist im Moment wegen der Haupturlaubszeit sehr schwer zu sagen, sicher reichlich, ich schätze, wir haben jetzt aber nur etwa ein Drittel an Bord“.

Das lässt hoffen, dass Ihr in diesem Herbst nicht wieder in personelle Engpässe schlittert?

„Wenn uns nicht wieder eine große „Welle“ ins Haus schwappt, sicherlich, im Vorjahr hat uns der Virus schon ganz übel mitgespielt."

Welche Vorteile ergeben sich für beide Vereine?

„Bei Dionysen ist keine Trainersuche mehr notwendig und unser Kader wird personell aufgestockt, wobei bei den Traunerinnen einige sehr vielversprechende Talente am Werk sind“.

Euer gemeinsames Potential ist hoch und lässt Hoffnung auf Spitzenplätze aufkeimen?

„Es ist sicher zu früh, darüber zu spekulieren, wichtig wird der Start sein, wo wir daheim gegen den ASV Niederthalheim beginnen und dann kann man ungefähr am Ende der Herbstsaison die tatsächliche Stärke einschätzen“.

Wo werden die Trainings und die Meisterschaftsspiele abgehalten?

„Abwechselnd an beiden Standorten, weil der Kontakt zum Verein beiderseits gewahrt werden soll; für Dionysen ist auch von Vorteil, dass unsere Flutlichtanlage im Gegensatz zu ihnen (Anrainer!) uneingeschränkt genützt werden kann“.

Deine Meinung zur „Achterliga?

"Die LT1. O.Ö.- Liga wurde mit „gestandenen Landesligisten“ aufgefüllt, es ist nur schaden, dass nicht auch weitere Teams aus der Frauenklasse zu uns nachgerückt sind. Ich finde, die Spielerinnen müssen gefordert werden, wenn sie sich verbessern sollen, sonst wird das Niveau nicht höher. Mein Namenskollege Hans-Joachim Riegler von der SPG Ladies Perg/Windhaag hat mutig den Schritt in die Landesliga gewagt, neue Gegnerinnen, anderes Tempo usw.. Ich bin auch überzeugt, dass die Aufsteigerinnen: Dorf/Pram, Windischgarsten, Ottensheim mit ihren kompakten, laufstarken Mannschaften in der LT1 OÖ Liga nicht schlecht abschneiden werden".

Was hat sich bei Euch im Trainerteam verändert?

„Meine Schwester Renate ist nach einem Jahr Pause auch wieder voll dabei, statt Nina Dürhammer sieht Nina Mayrhofer im Fitnessbereich nach dem Rechten“.

Wann habt Ihr mit dem Training begonnen?

„Am Montag, 18. Juli, haben also die erste Woche hinter uns und spielen morgen gegen den SV Hellmonsödt. Am Sonntag folgt ein weiteres Vorbereitungsspiel gegen Krenglbach 1 b und am 3. August gegen die SPG Eidenberg/Geng/Lichtenberg/Gramastetten“.

Werdet Ihr ein Trainingslager abhalten?

„Im Sommer nicht, denn durch die zahlreichen Urlaube ist ja nur ein Teil des Kaders anwesend, ein solches Camp werden wir wieder im nächsten Winter veranstalten.“

Ist zwar bei einer neuen Spielgemeinschaft schwer zu beantworten, trotzdem meine Frage nach Eurem Saisonziel?

„Ganz zu  oberst steht der Zusammenhalt, wir wollen erst einmal zusammenfinden, e i n e Mannschaft werden und dabei trachten, dass sich jede einzelne Spielerin verbessert. Und wenn wir da gut vorangekommen sind, wollen wir so viel Punkte wie möglich sammeln“.

Danke für Deine Zeit und ich wünsche Dir und Euch, dass alle diese Vorhaben möglichst gut gelingen!

Helmut Pichler

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