„Premiere“: Erstmals stehen 2 Oberösterreicherinnen im DFB-Pokalfinale!

Was den ÖFB-Kapitäninnen und Bayern-München Legionärinnen Gertrud Stallinger, Nina Aigner und Sonja Spieler, aber auch z.B. den ÖFB-Internationalen Laura Wienroither und Sarah Zadrazil bisher verwehrt blieb, schafften gestern die beiden oberösterreichischen Legionärinnen mit dem SC Freiburg:

 

DFB-Pokal der Frauen, Halbfinale:

RB Leipzig- SC Freiburg 0:1 (0:0) Tor: Hasret Kayikci (97. Minute)

Die Vöcklabruckerin Lisa Kolb stand in der Anfangsformation der Mannschaft aus dem Breisgau, die in den Gastgeberinnen auf sehr starke Gegenwehr stieß. Kolb war sogar anfangs mit Defensivarbeit eingedeckt, in der 20. Minute wäre sie aber ihrer Gegenspielerin enteilt, wurde unfair gestoppt und die Gegnerin erhielt „gelb“. Die Gastgeberinnen sicherten sich gestern den Aufstieg in die 1. Deutsche Bundesliga und stellten ihr Können immer wieder unter Beweis, sodass es mit 0:0 in die Endphase ging. In der 60. Minute wurde Kolb „gelb“ verwarnt, in der 72. Minute wurde sie gewechselt. „Landsfrau“ Schasching wurde in der 79. Minute ins Spiel genommen. Kapitänin Kayikci „erlöste“ schließlich ihre Teamkolleginnen und die Fans „last minute“ mit dem „Gold-Tor“.

Am Donnerstag, 18. Mai, treffen Kolb und Schasching als erste Ober-Österreicherinnen mit dem SC Freiburg im Endspiel auf den Seriensieger VfL Wolfsburg, der im Semifinale Bayern München (mit Sarah Zadrazil) auswärts mit 5:0 abfertigte.

Bisher holten 10 ÖFB-Internationale Endspiel-„Medaillen“

2012 gewannen Carina Wenninger, Viktoria Schnaderbeck und Laura Feiersinger mit 2:0 (0:0) gegen den 1. FFC Frankfurt den Pokal. Sarah Puntigam stand im erweiterten Kader der Siegerinnen.

Österreichs Rekordinternationale Nina Burger unterlag 2016 mit dem SC Sand dem VfL Wolfsburg mit 1:2 (1:1) und musste sich 2017 in der Neuauflage mit dem SC Sand wiederum mit Verena Aschauer (bis zur 71. Minute) und Laura Feiersinger (bis zur 82. Minute) mit 1:2 (1:1) geschlagen geben.

2018 unterlag Bayern München mit Manuela Zinsberger, Wenninger und Schnaderbeck dem VfL Wolfsburg mit 2:3 nach Elfmeterschießen 2:3 (0:0, 0:0, 0:0). ÖFB-Stütze Virginia Kirchberger verlor 2019 mit dem SC Freiburg 0:1 (0:0) gegen den VfL Wolfsburg, nach dem österreich-„freien“ Endspiel 2020 zwischen Wolfsburg und SGS Essen unterlagen Kirchberger, Feiersinger und Barbara Dunst- 2021 mit dem 1. FFC Frankfurt gegen Wolfsburg 0:1 nach Verlängerung. Maria Plattner zog 2022 mit Turbine Potsdam gegen- logischerweise?- Wolfsburg  mit 0:4 den Kürzeren.

Helmut Pichler

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