Etliche Erfolgserlebnisse waren den Legionärinnen aus Österreich am Sonntag in der 14. Runde der deutschen Frauen-Bundesliga beschieden. Nicht weniger als fünf ÖFB-Internationale trafen ins „Schwarze", darunter leiteten einige Treffer volle Erfolge ein.
ÖFB-Abwehrchefin Carina Wenninger brachte den FC Bayern München im Schlagerspiel "dahoam" auf dem Bayern-Campus gegen Tabellenführer VfL Wolfsburg mit ihrem ersten Saisontor nach einem Eckball in der 20. Minute in Führung. In der 38. Minute vergab die Niederländerin Lineth Beerensteyn aus wenigen Metern noch das "sichere" 2:0, verlängerte aber zwei Minuten später per Kopf ideal für Damnjanovic, die Gina Lewandowski ideal anspielte, worauf die US- Amerikanerin auf 2:0 erhöhte. Nach der Pause sorgte Wolfsburg-Kapitänin Nilla Fischer mit einem Eigentor (63. Minute) und dem Anschlusstreffer gegen die Gastgeberinnen (71. Minute) für den persönlichen „Gleichstand",
Ewa Pajor verkürzte auf 2:3, ehe ÖFB-Torhüterin Manuela Zinsberger in der Schlussoffensive mit grandiosen Paraden den Ausgleich des Favoriten verhinderte. Das deutsche Fachblatt "Der Kicker" titelt: "Zinnsberger rettet den Sieg", nachdem die Österreicherin dreimal in höchster Not noch per linkem Fuß und rechter Hand eingreifen konnte. Fridolina Rolfö fixierte in der 94. Minute den 4:2-Endstand für die Münchnerinnen, die den Gästen die erste Saisonniederlage zufügten und punktemäßig mit dem Leader (je 35) gleichzogen, aber mit + 38 die schlechtere Tordifferenz gegenüber den „Wölfinnen" (+48 ) aufweisen.
Turbine Potsdam lag mit Sarah Zadrazil beim 1. FFC Frankfurt (mit Aschauer, ohne Feiersinger) bereits mit 3:1 voran, trennte sich aber nach der Aufholjagd der Hessinnen nur mit 3:3 und liegt mit 28 Zählern auf Platz drei.
Beim 5:0 (2:0)-Heimsieg von Werder Bremen eröffnete die wieder genesene ÖFB-Internationale Kathi Schiechtl in der 32. Minute mit ihrem dritten Saisontor den Torreigen, Landsfrau Julia Kofler fixierte in der 47. Minute mit ihrem ersten Saisontreffer den Pausenstand.
ÖFB-Rekordlerin Nina Burger sorgte beim 4:1 (3:0)-Auswärtssieg des SC Sand bei Borussia Mönchengladbach für das 2:0 der Gäste und war damit zum dritten Mal in der Meisterschaft erfolgreich, ihre Nationalteam-Kollegin Nicole Billa stellte mit ihrem siebenten Saisontor beim 2:2 (0:1) der TSG Hoffenheim bei der SGS Essen in der zwölften Minute per Elfmeter auf 1:0 für die Gäste. Die Oberösterreicherin Laura Wienroither wurde bei den Gästen als Ergänzungsspielerin nominiert.
Virginia Kirchberger wurde beim 6:0 (3:0) des SC Freiburg gegen Bayer Leverkusen in der 26. Minute eingewechselt.
Die Spielgemeinschaft Essen hält mit 26 Punkten hinter Potsdam auf Rang vier vor der TSG Hoffenheim, SC Freiburg und dem 1. FFC Frankfurt (je 21), SC Sand (18), MSV Duisburg (11), Werder Bremen, Bayer Leverkusen (je 10 und Borussia Mönchengladbach (1).
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