Frankenburgerin Wienroither bleibt bei ihrem ÖFB-Startdebüt ungeschlagen

Lang ist es her: seit 2010, dem Teamabschied von Nina Aigner nach 40 Länderspielen und elf Toren und dem Abgang von Susanne Gahleitner (20 ÖFB-A-Einsätze) stand keine Oberösterreicherin mehr in der Anfangs-Elf Österreichs. Am Freitag durfte Laura Wienroither im Zypern-Cup und dem insgesamt neunten Länderspiel gegen Belgien von Beginn an den „Adlerdress" tragen.

 

 

Thalhammers Schützlinge traten an mit: Zinsberger - Schiechtl, Wenninger, Puntigam, Wienroither - Billa, Zadrazil, Klein - Dunst, Mayr und Prohaska an. Im größtenteils ausgeglichenen Spiel scheiterte Leverkusen-Legionärin Elli Mayr in der zwölften Minute per Kopf. Die Bundesliga-Stürmerin war statt ÖFB-Rekordlerin Nina Burger aufgeboten worden. Nicht einmal Halbchancen fanden beide Teams vor, weil sie sich neutralisierten, mit Ausnahme der 38. Minute: Sarah Zadrazil wird im Strafraum der „Red Flames" umgesäbelt, trotzdem wird kein Strafstoß verhängt und die ÖFB-Auswahl um eine dicke Chance gebracht. Mit knappen Fehlschüssen von Schiechtl und Zadrazil endet Spielhälfte eins und Laura Wienroither wird ganz im Sinn der Rotation gegen Frankfurt-Legionärin Verena Aschauer getauscht.

Drittes Länderspiel ohne Niederlage

Immerhin bleibt die Hoffenheim-Legionärin auch in ihrem dritten Landerspiel nach dem 2:1 gegen Wales und dem 4:1 gegen Nigeria ungeschlagen.

Auch Burger scheitert an Belgiens Torhüterin

Ab der 46. Minute ersetzt Nina Burger Elisabeth Mayr und prüft in der 60. Minute mit einem platzierten Schuss ins lange Eck die belgische Keeperin, die aber in extremis abwehren kann. In der 82. Minute ergeht es Virginia Kirchberger mit einem Fallrückzieher nicht besser und auch Viki Pinthers Granate.

Österreich bleibt Tabellenführer

Allerdings bleiben die Österreicherinnen mit vier Punkten Tabellenführer wegen der besseren Tordifferenz vor dem punktegleichen Team aus Belgien. Dritter ist nach dem heutigen 4:3 (3:0) Nigerias gegen die Slowakei der Afrikameister, der aber zwischenzeitlich einen 3:0 Vorsprung einbüßte und erst in der 82. Minute zum Siegtor kam.

Mit den Paarungen Österreich gegen dei Slowakei (12 Uhr) und Nigeria - Belgien wird die Gruppe C am kommenden Montag abgeschlossen.

 

Helmut Pichler 

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