ÖFB-U17-Mädels können bei der EM-Finalrunde nur positiv überraschen

Mit dem Vorjahresfinalisten Deutschland, dem Vierten England (2018), und den drittplatzierten Niederländerinnen (2017) bekam Österreichs weibliches U17-Team am Freitag sehr starke Gegnerinnen bei der Endrunde von 5. - 17. Mai in Bulgarien zugelost. Aber schon die Tatsache, dass sich Österreich 2019 nach der U17-EM in England (2013) und der U19-EM in der Slowakei (2019) wieder für den „Achtkampf" der besten Europas qualifizierte,  verdient hohe Anerkennung und Respekt.

 


Als Favorit geht Deutschland in der Gruppe B ins Rennen, konnten unsere „Lieblings-Nachbarn" doch 2017 in Tschechien nach einem torlosen Remis nach der regulären Spielzeit das Penalty-Schießen gegen Spanien mit 3:1 für sich entscheiden und den Titel holen. 2018 revanchierten sich die Mädels von der Iberischen Halbinsel mit einem glatten 2:0-Sieg im „Krönungs-Spiel" und gehen heuer als Titelverteidiger ans Werk.
England musste sich im Vorjahr in Litauen im Spiel um Platz drei gegen die überraschend starken Finninnen mit 1:2 geschlagen geben, zählte aber in den letzten Jahren stets zur absoluten Elite der besten Acht und ist auch in diesem Jahr im Kampf um die beiden ersten Plätze in der Gruppe zu favorisieren.
Die Niederlande waren sowohl 2017 als auch 2018 in der Finalrunde am Start, holten vor zwei Jahren den dritten Rang und weisen sich damit ebenfalls als Anwärter auf einen vorderen Platz aus.

Der ÖFB-Teamchef zum "Hammerlos":"Wir sind Teil einer sehr starken Gruppe,  Favoritinnen sind jeweils die anderen, aber wir werden versuchen, für Überraschungen zu sorgen."

Dies glückte schon 2013 unter Teamchef Dominik Thalhammer, als nach einem 0:0  gegen Portugal, einem 1:2 (1:1) gegen den späteren vierten,   Gastgeber England un d einem 1:0 gegen den späteren 3. Italien der ausgezeichnte 5. Endrang belegt wurde.

 

Gruppe A kaum weniger stark einzustufen

 

Spanien wurde in Gruppe A gelost und hat sich in den letzten Jahren stets bis ins Endspiel vorgespielt, bereits vier Mal den EM-Titel erobert und ist deshalb stark zu favorisieren. Auch Portugal empfahl sich eindrucksvoll für Bulgarien, in dem es das höher eingeschätzte Frankreich, Tschechien und Nordirland jeweils mit einem „Dreier" ausschaltete. Dänemark setzte sich in der 2. Runde gegen Slowenien und das Duo, Italien und Polen, durch, das noch im Vorjahr bei den Titelkämpfen in Litauen am Start war. Bulgarien als Veranstalter könnte möglicherweise mit dem Heimvorteil reüssieren, nur die beiden besten Teams jeder Gruppe wahren die Anwartschaft auf die ersten vier Ränge.

 
Helmut Pichler

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