Mit vier Oberösterreicherinnen gewinnen ÖFB-U19-Frauen mit 2:0

Ein Quartett aus Oberösterreich wurde von ÖFB-U19-Teamchef Michael Steiner am Samstag von Beginn an im zweiten Gruppenspiel der EM-"Eliterunde" gegen Griechenland in Deutschland aufgeboten: Torhüterin Andrea Gurtner aus Braunau, Jana Kofler aus Pichl, Cluadia Wenger aus St. Ulrich und Linda Mittermair aus Kirchberg/Thening. Lisa Kolb aus Vöcklabruck und Kathi Fellhofer aus Eferding blieben auf der Bank.

 

 

Trotz überlegener Spielführung ließen die Tore auf sich warten, etlche Standards führten nicht zum Erfolg. Stefanie Großgasteiger konnte schließlich doch noch vor der Pause, in der 44. Minute, die 1:0-Führung erzielen. Auch in der zweiten Spielhälfte waren die deutlich besseren Österreicherinnen am Drücker, aber erst in der 77. Minute konnte Julia Mak mit dem 2:0 auch den Sack zumachen.

Österreich spielte mit: Gurtner (GK) – Bereuter, Wenger, Weilharter (C), Mak – Kofler, Degen, Mittermair (73. Brunnthaler) – Plattner, Frieser (90.+2 Milovanovic), Großgasteiger (73. Treindl).

Damit holte die ÖFB- Auswahl drei Punkte, die ihr sehr theoretisch noch Chancen auf den Gruppensieg und damit die Endrunde in Schottland im Juli einräumen.


Chancen auf Platz eins trotzdem sehr minimal

Im abschließenden Spiel am Dienstag-Mittag gegen Tabellenführer Deutschland würde schon ein 1:0-Sieg zu sechs Zählern reichen, womit Punktegleichstand mit den Favortiinnen hergestellt wäre und zu Platz eins reichen  würde, weil das Torverhältnis unberücksichtigt bliebe, denn nach den UEFA-Bestimmungen gibt bei Punktegleichheit das direkte Duell den Ausschlag. Allerding dürfte Tschechien im Parallel-Spiel  gegen Griechenland nicht voll punkten, denn bei einem Sieg unserer nördlichen Nachbarn und daher sechs Punkten, würde sich ihr 2:0-Sieg im direkten Vergleich mit der Steiner-Elf zu Lasten Östereichs auswirken.
„Grau ist alle Theorie": Deutschland hat sowohl Griechenland mit 4:0 als auch Tschechien mit 5:0 klar bezwungen und ist im laufenden Turnier noch ohne Verlusttreffer, deshalb sind die Finalistinnen des Vorjahres (0:1 gegen Spanien) auch in diesem Entscheidungsspiel klar zu favorisieren. 

 
Helmut Pichler

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