0:4! Drei Ex-Linzerinnen besiegen Union Kleinmünchen

Nach dem 0:4 gegen Neulengbach schwebt Union Kleinmünchen in der Planet Pure Frauen-Bundesliga weiterhin in akuter Abstiegsgefahr. „In der ersten Halbzeit war es über weiter Strecken recht gut“, bilanziert Gerald Reindl aus dem Linzer Trainerteam. Aber nach einem Doppelschlag nach einer halben Stunde konnte Neulengbach – mit den drei ehemaligen Kleinmünchen-Spielerinnen Mittermair, Fellhofer und Wenger – das Spiel kontrollieren.

 

Die Gäste aus Niederösterreich begannen druckvoll, aber Kleinmünchen überstand diese Phase. Zudem gab die 19-jährige Julia Forstner ein gutes Bundesliga-Debüt als Vertreterin der erkrankten Stamm-Torhüterin Tamara Mitterbauer. „Danach konnten wir das Spiel etwas beruhigen und Neulengbach von unserem Tor weghalten“, so Reindl. In der 25. Minute aber zog Claudia Wenger einen Konter an, ihr Pass fand Bachler und diese traf zum 0:1. Nur wenige Minuten später zog Maria Gstöttner – die vielfache Torschützenkönigin agiert nun als Abwehrchefin – nach einem Eckball von der Strafraumgrenze zum 0:2 ab. „In der zweiten Halbzeit konnten wir nicht mehr den nötigen Druck entwickeln“, so Reindl. So kam der Bundesliga-Vierte aus Neulengbach noch zum dritten Tor durch Kremener, ehe die kurz zuvor eingewechselte Dordic den 0:4-Endstand herstellte.

Am kommenden Sonntag muss Kleinmünchen zum de facto bereits als Meister feststehenden SKN St. Pölten, ehe eine Woche später das Auswärtsspiel bei Landhaus wartet – in der letzten Runde winkt das Finale um den Klassenerhalt gegen Südburgenland.

Kleinmünchen: Forstner – Pesendorferr, Mair, Mares, Meßthaler (68. Pillinger) – Hauhart (71. Sterrer), Rektenwald, Bauer, Zeilinger – Elshani (46. Strasser) – Lackner.
Neulengbach: Bos – Puskarevic (71. Ikerna), Gstöttner, Fellhofer – Kremener (82. Kittinger), Wenger, Gumpenberger, Mittermair – Milovanovic, Bachler (68. Dordic), Masinovic.

 

Philipp Eitzinger 

 

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